Enge Freundschaften sind nicht nur wichtig für unsere Psyche - Freunde verlängern unser Leben. Das ist in der Wissenschaft keine neue Erkenntnis. Und doch gilt Einsamkeit insbesondere in westlichen Industriestaaten fast schon als Volkskrankheit. Deshalb klären wir für euch: Warum sind Menschen mit guten sozialen Netzwerken gesünder und wie viele enge Freunde brauchen wir optimalerweise? Die Antwort kennt Janosch Schobin, Soziologe an der Universität Kassel und dem ISS Frankfurt. Der Forscher erklärt uns außerdem, wie wir Freundschaften auch über räumliche Distanzen pflegen.

Die besten Freunde sind die aus der Jugend, glauben viele. Die Soziologin Erika Alleweldt erklärt, warum man diese oft verklärt und wie man neue Freundschaften findet.

Steffen Mau und zwei seiner Kollegen haben mit ›Triggerpunkte‹ ein Meisterwerk über die Konfliktzonen der deutschen Gesellschaft vorgelegt.

Marc Dietrich und Heidi Süß über ›Rap und Rassismus‹.

Viele Unternehmen färben ihr Logo für ein besseres Image in Regenbogenfarben ein. Das kann ein Fall von Pinkwashing sein - muss es aber nicht.

Die Diskussion um die Klimakrise habe sich darauf reduziert, wie man demonstrieren solle, sagt Protestforscher Simon Teune. Das sei bequem.

Die Soziologin Nina Degele beobachtet das gesellschaftliche ›Schönheitshandeln‹. Sie erklärt, warum sie Authentizität für einen unmöglichen Begriff hält.

Eine Welt ohne extreme Armut und Hunger und mit nicht mehr als 1,5 Grad Erderwärmung: Auf insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele hat sich die Weltgemeinschaft 2015 geeinigt. Ob die bis 2030 zu verwirklichen sind, ist zur Halbzeit fraglich.

Ursula von der Leyens Zehn-Punkte-Plan zeige, dass die EU hinsichtlich der Migrationskrise in den letzten zehn Jahren nichts gelernt habe, so der Soziologe Gerald Knaus. Der Plan sei ein Aufwärmen von alten Ideen. Probleme würden damit nicht gelöst.

Gendersternchen, Lastenräder und Klimakleber lassen viele an die Decke gehen. Der Wissenschaftler Steffen Mau behauptet: Gespalten ist die Gesellschaft deshalb noch lange nicht.

Jutta Allmendinger erklärt, wie eine 32-Stunden-Woche gegen den Fachkräftemangel wirken könnte. Die Soziologin zeigt auf, was uns für eine bessere Arbeitswelt noch fehlt.

Wir leben in einer digitalisierten Welt, sind ständig online, immer zu erreichen und können jederzeit in Kontakt bleiben – niemand muss mehr allein und einsam sein. So jedenfalls die nicht ganz korrekte Theorie, denn trotzdem kennt sicherlich jeder Mensch dieses Gefühl: Einsamkeit. Die Soziologin Prof. Heike Ohlbrecht und ihr Team haben in einer Studie erforscht, was die Menschen einsam macht, welchen Einfluss die Digitalisierung hat und auch, welche Altersgruppen besonders betroffen sind. Darüber spricht sie in der neuen Folge von ›Wissen, wann du willst‹.

Wer den Bildungsaufstieg schafft, gewinnt an Einkommen. Und verliert oft die Familie. Die Soziologin Tina Maschmann erklärt, warum der Bruch auch helfen kann.

Das mit uns wird nichts Romantisches mehr: Bina war sehr enttäuscht, als ihr Schwarm sie abservierte. Sie kennt aber auch die andere Seite. Der Soziologe Janosch Schobin beschreibt, wie diese Enttäuschung auf eine Freundschaft wirken kann.

Wie wollen wir arbeiten? Aufgeteilt zwischen einem Brotberuf und einem ausfüllenden Hobby? Oder müssen wir Arbeit insgesamt neu definieren? Denise M'Baye und Sebastian Friedrich spüren dem Gedanken in der neuen Folge des Philosophie-Podcasts Tee mit Warum nach und sprechen mit der Soziologin Nicole Mayer-Ahuja.