Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

›Was wäre, wenn wir morgen unsere Koffer packen müssten?‹

Der Freitag 12/2022

Die Solidarität mit den Vertriebenen aus der Ukraine ist überwältigend – bis hinein in die AfD. Was ist anders als 2015? Ein Gespräch mit dem Soziologen Steffen Mau über die Willkommensbewegung 2.0.

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Gute Flüchtlinge – schlechte Flüchtlinge? Warum wir zwischen Geflüchteten aus der Ukraine und anderen Ländern unterscheiden

Redaktionsnetzwerk Deutschland am 26. März 2022

Die Hilfsbereitschaft für Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland geflohen sind, ist in Deutschland groß. Gleichzeitig sind Politik und Gesellschaft fast teilnahmslos, wenn es um die Rettung und Aufnahme von Flüchtenden aus vielen anderen Ländern geht. Ein Migrationsforscher erklärt, warum wir diese Gruppen unterschiedlich wahrnehmen.

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›Die Logik der Abschreckung greift offenbar nicht‹

Telepolis am 24. März 2022

Der Soziologe Klaus Dörre über den Appell gegen die Hochrüstung der Bundeswehr und wie Sicherheit anders möglich wäre.

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Empirische Prüfung - Wie gespalten ist die Gesellschaft wirklich?

SRF am 27. März 2022

Immer wieder ist die Rede von der gespaltenen Gesellschaft. Von zwei Gesinnungslagern, die sich zunehmend unversöhnlich gegenüberstehen. Soziologe Steffen Mau hat den empirischen Gehalt dieser Polarisierungsthese überprüft und äussert sich dazu, ob die Daten diese bestätigen.

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Soziologe Armin Nassehi: ›Putin greift auch die Möglichkeit an, über Dreadlocks zu debattieren‹

Frankfurter Rundschau am 28. März 2022

Der Soziologe Armin Nassehi beschreibt die Zumutung, zivilisatorische Stärke angesichts des Ukraine-Kriegs zu beweisen.

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›Unternehmen kommunizieren mit ihren Räumen – nach innen und nach außen‹

brand eins 04/2022 Orte

Welche Bedeutung hat Firmenarchitektur? Antworten von der Soziologin Martina Löw.

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Akademisches Exil in Berlin: „Wir kommen aus einer Stadt, die bombardiert wird"

Der Tagesspiegel am 22. März 2022

Zwei Soziologinnen aus Kyiv finden Zuflucht an der Freien Universität Berlin. Sie wollen weiterforschen – und setzen sich für Kollegen in der Heimat ein. 

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Mein Körper gehört mir? Body Politics in Zeiten von Corona

Geschichte der Gegenwart am 20. März 2022

Die Proteste gegen Maßnahmen zur Abwehr der Coronapandemie werden zuweilen mit bekannten Slogans der feministischen Body Politics befeuert. Es geht um das Recht auf körperliche Selbstbestimmung. Der Beitrag beleuchtet, inwieweit die Politisierung von Körper(n) zwischen Individualisierung und kollektiven Forderungen changiert. von Imke Schmincke

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Putin, der Tschekisten-Präsident

Der Standard am 16. März 2022

Wolle man Wladimir Putin verstehen, sollte man die Aufmerksamkeit auf das Selbstverständnis der Tschekisten richten, schreibt der Soziologe Christian Fleck in seinem Gastkommentar.

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Krankenkassen fürchten Papiermangel. Scheitert die Impfpflicht an schleppender Digitalisierung?

Deutschlandfunk Kultur am 21. März 2022

Zu viele Briefe, zu wenig Papier? In der Debatte um eine mögliche Impfpflicht zeige sich das Problem der deutschen Verwaltung mit der Digitalisierung, sagt der Soziologe Armin Nassehi. Er sieht auch Folgen für die Bekämpfung der Klimakrise.

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Propaganda, Trauma und Konformismus

ORF am 18. März 2022

Laut einer aktuellen Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts Lewada unterstützen zwei Drittel der Russinnen und Russen die aktuelle Politik von Präsident Wladimir Putin und die ›militärische Spezialoperation‹ in der Ukraine. Nur so darf laut russischer Militärzensur das genannt werden, was in der ganzen Welt als ›Krieg‹ bezeichnet wird. Doch diese schockierend wirkende Umfrage müsse erklärt und eingeordnet werden, um sie richtig zu verstehen, betont ihr Autor Lew Gudkow im ORF-Interview.

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›Er braucht nicht zu lügen‹: Soziologe erklärt Selenskyjs ›moralische Autorität‹

Frankfurter Rundschau am 22. März 2022

Seit Beginn des Ukraine-Krieges spielt Selenskyjs Heldenbild eine große Rolle. Soziologie Ulrich Bröckling erklärt die Hintergründe.

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Rassismus und Geflüchtete: Wie Unterschiede in der Willkommenskultur entstehen

Deutschlandfunk Kultur am 17. März 2022

Dass ukrainische Geflüchtete oft herzlicher aufgenommen werden als Menschen aus Afghanistan oder Syrien, sei nur natürlich, schließlich würden sie uns näherstehen: Das wird gern behauptet. Die Soziologin Teresa Koloma Beck widerspricht dem vehement.

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Ukrainische Schulkinder in Deutschland: Bloß nicht separieren

Deutschlandfunk Kultur am 16. März 2022

Einig ist man darüber, dass die vielen Jugendlichen aus der Ukraine in Deutschland schnell unterrichtet werden sollen. Die Frage ist nur: Wie? Vor separaten Klassen warnt die Soziologin Juliane Karakayali: Das sei in der Vergangenheit schiefgelaufen.

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Forschende diskutieren in Bielefeld über ›Polarisierte Welten‹

Universität Bielefeld am 18. März 2022

Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) ist die älteste und größte Soziologiekonferenz im deutschsprachigen Raum. Im Herbst kommt der 41. DGS-Kongress nach Bielefeld. Die DGS richtet die Konferenz gemeinsam mit der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld aus. Der Titel: ›Polarisierte Welten‹. Rund 200 Vorträge, Workshops und weitere Veranstaltungen werden dazu organisiert. Nachdem die beiden vorhergehenden Kongresse digital ausgerichtet wurden, planen die Veranstalter*innen diesmal wieder einen Kongress mit Begegnungen und Diskussionen vor Ort. Mehr als 2.500 Wissenschaftler*innen werden vom 26. bis 30. September in der Universität Bielefeld erwartet.

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