Corona-Krise
Soziologie in der Presse
Europäische Union: Die Zeitbombe ist der Zerfall Italiens
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 6. Mai 2020
Die nächste Euro-Krise steht bevor. Reichen die alten Instrumente? Ein Gespräch mit dem Soziologen Wolfgang Streeck über die Folgen von Corona für die Europäische Union.
›Es wird nicht immer alles getan, um jedes Leben zu retten‹
AK-Kurier am 6. Mai 2020
Corona setzt neue Maßstäbe. Ökonomie, Bildung, soziales Miteinander – die Politik ordnet alles einer Vorgabe unter: dem bestmöglichen Schutz des Lebens. Für Prof. Dr. Claus Wendt, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie der Gesundheit und des Gesundheitssystems an der Universität Siegen, ein Prinzip, das nicht immer Gültigkeit hat.
›Widerstand 2020‹ Vom Corona-Protest zur Partei?
Tagesschau am 5. Mai 2020
Mehr als 100.000 Parteimitglieder binnen weniger Wochen - "Widerstand 2020" wäre damit viel größer als AfD oder Linke. Aber stimmt die Zahl, ist es überhaupt eine Partei und wer sind die Gründer?
Zufriedenheit in der Corona-Krise: Wann die Menschen wirklich glücklich sind
Schwäbische am 5. Mai 2020
In der Coronavirus-Krise werden alle auf sich zurückgeworfen. Und viele denken darüber nach, was sie glücklich oder zumindest zufrieden macht. Der Marburger Soziologe Martin Schröder hat das sogenannte sozio-ökonomische Panel untersucht und hat erstaunliche Erkenntnisse zutage gefördert. Geld macht nicht glücklich. Und Gesundheit ist das Wichtigste. Das klingt banal, ist jetzt aber soziologisch untermauert.
Soziologin Cordula Kropp zur Corona-Krise:›Wir brauchen eine Vielfalt der Perspektiven‹
Stuttgarter Nachrichten am 5. Mai 2020
Die Situation ist so komplex, dass sie nur im Dialog zu lösen ist, meint die Stuttgarter Soziologin Cordula Kropp. Unsere Gesellschaft, sagt sie, wird sich ändern, und wir können vor allem eines tun: gemeinsam lernen.
Solidarisch teilen
Süddeutsche Zeitung am 20. April 2020
Die Bundesregierung sollte jetzt einen sozial-ökologischen Fonds einrichten. In den sollten Gewinner der Corona-Krise und Vermögende einzahlen und so der Gesellschaft etwas zurückgeben - freiwillig. Das würde den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken.
Soziologen diskutieren über die Corona-Krise: Tatsächlich nur ein Ausnahmezustand – oder doch ein nachhaltiger Einschnitt?
Der Tagesspiegel am 20. April 2020
Wird die Gesellschaft solidarischer? Am WZB erörtern Wissenschaftler die sozialen und kulturellen Folgen der Corona-Krise in einem öffentlichen Digital-Kolloquium.
Soziologe Dirk Baecker über Corona: ›Bestenfalls stärkt es die Rücksichtnahme‹
Der Standard am 15. April 2020
Der deutsche Soziologe und Kulturtheoretiker über familiäre Bindungen in der Krise und die neue Selbstwahrnehmung bei der Videotelefonie
Kritik an Leopoldina-Empfehlung:›Das Wohlergehen der Frauen wird nicht adressiert‹
Der Tagesspiegel am 14. April 2020
Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, vermisst in der Öffnungs-Empfehlung die Perspektive von Familien und insbesondere von Frauen.
Simplifikation des Sozialen
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 7. April 2020
Durch die Corona-Pandemie wird die Weltgesellschaft einer unbekannten Situation ausgesetzt: Was passiert, wenn alle ihre Funktionssysteme zeitweilig einem einzigen Imperativ folgen?
von Rudolf Stichweh
Die große Krise steht uns noch bevor
Die Presse am 28. März 2020
Die Regierung bekommt aktuell viel Lob. Es ist aber zu erwarten, dass sich die Corona-Krise bald zu einer politischen Krise entwickeln wird.
von Alexander Bogner
›Auf einmal sind Verbote sexy‹
Süddeutsche Zeitung am 27. März 2020
Der Soziologe Armin Nassehi ist als politischer Berater gefragter denn je. Ein Gespräch über ungekannte Freiheitsbeschränkungen, die bürgerliche Romantisierung der Isolation, Söders Krisen-Rhetorik und die Frage, wie es um die Seele unserer Gesellschaft bestellt ist.
Soziologe Hartmut Rosa über Corona:›Wir sind in einem Versuchslabor‹
taz am 25. März 2020
Die Corona-Pandemie zwingt uns, alles neu zu denken, sagt der Soziologe Hartmut Rosa. Unsere Gesellschaft könne sich neu erfinden – und hätte es nötig.
Soziologin Hipp zur Corona-Krise:›Die Frauenberufe sind in diesen Zeiten besonders gefragt‹
Redaktionsnetzwerk Deutschland am 25. März 2020
Ganze 75 Prozent derjenigen, die in systemrelevanten Berufen tätig sind, sind weiblich – sagt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dass die Zahlen am Dienstag veröffentlicht hat. Das wirft die Frage auf, ob die Krise vor allem Frauen belastet – was auch die Soziologin Lena Hipp befürchtet.
Coronakrise weltweit: Freiheit braucht eine Wahl
taz am 25. März 2020
Steht die Gesundheit über allem? Was und wer ist wirklich systemrelevant? Sind wir mit der Globalisierung zu weit gegangen? Was wir aus der Krise lernen können.
Ein Essay von Aladin El-Mafaalani