Corona-Krise
Soziologie in der Presse
Soziologe zu Merkel-Rede: ›Die Kanzlerin hat sich gegen chinesische Lösungen positioniert‹
WELT am 20. März 2020
Der Soziologe Heinz Bude sieht die Corona-Krise als Zeichen dafür, dass die Globalisierung kein Naturgesetz ist. Bei der Bundeskanzlerin vermisste er Worte zur ›Bedeutung dieser Krise für unsere gemeinsame Zukunft‹.
Corona und der starke Staat - Wie immun ist die Demokratie?
SWR2 Forum am 20. März 2020
Es diskutieren: Prof. Dr. Andreas Maurer - Jean Monnet Chair for EU Integration Studies, University of Innsbruck, Prof. Dr. Armin Nassehi - Institut für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Andrea Römmele - Hertie School of Governance, Berlin, Moderation: Claus Heinrich
Leipziger Soziologe warnt vor vorschneller Ausgangssperre
MDR am 19. März 2020
Der Leipziger Soziologe Holger Lengfeld warnt trotz der steigenden Zahlen an Corona-Infektionen vor einer vorschnellen Verhängung eines Ausgangsverbotes. Dies könne nur das allerletzte Mittel sein, sagte der Geisteswissenschaftler dem Evangelischen Pressedienst. Laut Lengfeld bringe ein Ausgangsverbot "viele negative Folgen für den Zusammenhalt der Gesellschaft mit sich".
Mit Big Data gegen Corona: Weniger Datenschutz für mehr Seuchenschutz?
Medienwoche am 19. März 2020
Die Coronakrise wird auch zu einem Prüfstein für den Schutz der Privatsphäre. In mehreren Ländern nutzen Gesundheitsbehörden Smartphone-Daten, um Bewegungsprofile der Bevölkerung zu erstellen und Infektionsketten zurückzuverfolgen.
Richard Sennett zur Corona-Krise: ›Wir müssen wachsam sein‹
Der Tagesspiegel am 19. März 2020
Der Ausnahmezustand darf nicht zur neuen Normalität werden: Der Soziologe Richard Sennett über die Corona-Krise und die Gefahr von noch mehr Überwachung.
Ernährungstechnologien: Essen in Zeiten des Coronavirus
Deutschlandfunk am 19. März 2020
Hamsterkäufe im Supermarkt, Kochen und Essen zu Hause statt unterwegs im Imbiss, Haushalten mit begrenzten Ressourcen: Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie verändern unser Einkaufsverhalten und spiegeln sich auch auf dem Teller wieder. Werden am Ende viele gehortete Waren verdorben sein?
Ändert Corona unsere Kultur?
WDR 5 Politikum am 18. März 2020
Vorträge, Messen, Kneipenbesuche - viele Formen der Begegnung müssen gerade unterbleiben. Das Corona-Virus hat das Potential, unsere Kultur zu verändern, meint Soziologe Paul Eisewicht. Er sieht darin auch Chancen.
›Die Leute passen aufeinander auf‹
Frankfurter Rundschau am 18. März 2020
Der Berliner Soziologe Heinz Bude über die Signale einer scheuen Solidarität und des Endes der neoliberalen Hybris.
Corona-Pandemie und Solidarität Nassehi: ›Das ist unverantwortliches Verhalten!‹
Deutschlandfunk am 18. März 2020
›Corona-Partys‹, Grilltreffs im Park und volle Spielplätze: Es sei schwer, Menschen allein durch Appelle zum richtigen Verhalten zu bewegen, sagte Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Er sei kein Befürworter von Verboten, in Zeiten der Corona-Pandemie seien sie aber offensichtlich nötig.
Corona-Virus: Warum wir uns ins Gesicht fassen
Süddeutsche Zeitung am 18. März 2020
Nicht ständig mit der Hand an den Kopf fahren, raten Experten. Doch so einfach ist das nicht. Warum eigentlich?
Der Stresstest für die Familie ist es, wenn es keine Exit-Strategie gibt
Die WELT am 16. März 2020
Die beschlossenen Maßnahmen, um das Coronavirus einzudämmen, sind unbestritten sionnvoll, wahrscheinlich sind sie noch viel zu wenig weitreichend, abder darum soll es hier nicht gehen.
von: Armin Nassehi
Soziologe Heinz Bude zu Corona: ›Solidarität ist heute etwas, worauf wir alle angewiesen sind‹
Deutschlandfunk Kultur am 16. März 2020
Wird sich durch die Coronakrise unsere Gesellschaft fundamental ändern? Der Soziologe Heinz Bude sieht eine Zeitenwende kommen. Er glaubt an eine Deglobalisierung und betont, dass der Virus auf privilegierte Positionen keine Rücksicht nimmt.
Karlsruher Soziologin rechnet mit zunehmenden Spannungen wegen Corona
Badische Neueste Nachrichten am 16. März 2020
Das öffentliche Leben ist durch die Corona-Krise in großen Teilen zum Erliegen gekommen. Die Pädagogische Hochschule (PH) Karlsruhe hat ihren Semesterbeginn vorerst auf den 20. April verschoben. PH-Professorin Annette Treibel-Illian beschäftigt das Thema aber noch in anderer Form. Sie forscht unter anderem in Öffentlicher Soziologie und Zivilisationstheorie. BNN-Redakteur Pascal Schütt hat mit ihr über die Auswirkungen der Krise auf die Gesellschaft gesprochen.
Montagsblock
Montagsblock /103 am 16. März 2020
Schulen, Kindergärten und Kitas geschlossen, Kulturveranstaltungen abgesagt, Sitzungen verschoben, Kontaktscheu prämiert, selbst die allwöchentliche Bundesligaliturgie unterbrochen, und sogar Berlin ist es nach sanftem Druck gelungen, die Clubs zu schließen. Die höchste Form der Solidarität ist gerade paradoxerweise der Verzicht auf soziale Kontakte.
AfD: ›Der ultimative Niedergangsbeschleuniger‹
ZEIT Online am 15. März 2020
Sie fordern Grenzschließungen, horten Lebensmittel und träumen vom Ende der Demokratie: Wie Rechtsradikale versuchen, die Corona-Pandemie für ihre Ziele zu nutzen.
Ein Gastbeitrag von Matthias Quent