Corona-Krise

Soziologie in der Presse

Labor-Experimente – Was macht Isolation aus Menschen?

SWR2 WISSEN: AULA am 21. Juni 2020

Die Raumfahrt ist ein wichtiger Treiber für Labor-Experimente mit Menschen. Kein anderer Forschungszweig beschäftigt sich so systematisch mit der Anpassung an stark veränderte Lebensbedingungen. Je länger Einsätze im All dauern, je ernsthafter Kolonien auf dem Mars geplant werden, desto wichtiger ist es, isoliertes Leben bereits auf der Erde zu studieren. Der Soziologe Professor Stefan Selke von der Hochschule Furtwangen zeigt, was aus solchen Experimenten zu lernen ist - auch für das Leben in Corona-Zeiten.

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Der Soziologe Heitmeyer über Corona:›Das Autoritäre kehrt zurück‹

Stuttgarter Zeitung am 18. Juni 2020

Der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer warnt vor den Gefahren durch die Folgen der Corona-Pandemie für die liberale Demokratie. Und er bestärkt die Konfliktgesellschaft: Die Eingriffe in die Freiheitsrechte seien auf Dauer nicht hinnehmbar.

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›Die Kontaktbeschränkungen sind und waren absolut unzeitgemäß‹

ZEIT Campus am 17. Juni 2020

Kernfamilie, kochen, ausmisten: Corona bedeutet den Rückzug ins Private. Werden wir jetzt alle zu Spießern? Ein Gespräch mit der Soziologin Michaela Pfadenhauer

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Manifest zur Zukunft der Arbeit: Weniger Markt, mehr Mitbestimmung

Deutschlandfunk Kultur am 14. Juni 2020

In einem Manifest fordern 3000 Wissenschaftler soziale und ökologische Reformen der Arbeitswelt. Die Philosophin Lisa Herzog hat den Aufruf mit initiiert. Aus Sicht der Soziologin Anke Hassel schießen die Forderungen über das Ziel hinaus.

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Hartmut Rosa: Leiden wir an einem gemeinschaftlichen Burn-out?

Die ZEIT am 13. Juni 2020

Die Gesellschaft wirkt nach Monaten der Corona-Krise müde, hat der Soziologe Hartmut Rosa beobachtet. Sein vorläufiger Befund: Uns geht womöglich die soziale Energie aus.

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Nachhaltigkeit - Arbeit und Reisen: Was bleibt von Corona?

ZDF heute am 11. Juni 2020

Homeoffice, weniger Reisen: Corona ist gut für die Umwelt. Doch ob sich nachhaltig etwas ändert, ist offen. Soziologe Harald Welzer glaubt: nicht beim Reisen, bei der Arbeit schon.

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Corona-Krise: Verblendet vom Augenblick

Die ZEIT am 9. Juni 2020

Die Corona-Krise wurde panisch zum ungeheuren Epochenbruch stilisiert. In Wahrheit erleben wir etwas anderes: Der Staat erfindet sich gerade neu – indem er Risikopolitik betreibt.
Von Andreas Reckwitz

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Wie die Corona-Krise Lebensglück zerstört

Frankfurter Allgemeine Zeitung am 8. Juni 2020

Die Pandemie zehrt nicht nur an der Wirtschaft, sondern auch an der Psyche. Forscher ziehen Vergleiche zu harten Schicksalsschlägen. Junge Menschen trifft es besonders.

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Umfrage zu den Folgen des Lockdowns: Corona-Maßnahmen drücken aufs Lebensglück

Der SPIEGEL am 8. Juni 2020

Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit? Der Soziologe Martin Schröder hat britische Daten ausgewertet, die zeigen: Vor allem der Lockdown hatte extreme Auswirkungen.

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Was uns die Coronakrise über das Alter und unsere eigene Verletzlichkeit lehrt

watson am 7. Juni 2020

Der Soziologe Kurt Seifert beschäftigte sich ein halbes Leben lang mit der Frage: Was bedeutet ein gutes Leben im Alter? Im Interview sagt er, warum die Jungen nicht vergessen dürfen, dass es nicht ganz uneigennützig war, dass man die Alten während der Coronakrise schützte.

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Wert der Kultur - ‹Nichts gegen Netflix, aber ...›

SRF Kultur am 7. Juni 2020

Für den deutschen Soziologen Dirk Baecker sind Theaterbesuche, Konzerte und Kinos unverzichtbar. Die gegenwärtige Coronakrise macht für ihn erst recht deutlich, wie wichtig Kultur für uns als Gesellschaft ist.

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Wie die Corona-Krise uns bei der Gleichberechtigung zurückwirft

ARD Kontraste am 4. Juni 2020

Homeoffice, Haushalt und Kinder hüten – Frauen tragen die ungleich größere Last in der Corona-Krise. Manche von ihnen reduzieren ihre Jobs oder steigen ganz aus dem Erwerbsleben aus – mit langfristigen Folgen für die Karriere und die Altersversorgung. Kontraste-Reporterinnen haben ganz unterschiedliche Frauen getroffen, die von der Krise hart getroffen wurden und teilweise aus guten Jobs zurück an den Herd mussten. Die Soziologin Jutta Allmendinger befürchtet, dass wir bei der Gleichberechtigung um bis zu drei Jahrzehnte zurückgeworfen werden.

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Folgen der Coronakrise:›Die Wirtschaft hat nicht das Primat‹

Deutschlandfunk am 2. Juni 2020

Gesundheit vor Wirtschaft: Die Coronakrise habe gezeigt, dass es manchmal notwendig sei, die Prioritäten anders zu setzen, so der Soziologe Harald Welzer im Dlf. Er stellte die Frage, warum die Gesellschaft dies nicht auch in anderen Bereichen tun könne – beispielsweise beim Klimaschutz.

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Soziologe zu Corona-Protesten:›Verschwörungstheoretiker setzen sich auf den Protest drauf‹

Deutschlandfunk am 1. Juni 2020

In modernen Gesellschaften könne niemand durchregieren, sagte der Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Dagegen wollten viele auf den Corona-Protesten demonstrieren. Dabei seien aber die Verschwörungstheoretiker die lauteren. Sie bedienten sich aus einem altbekanntem›Arsenal‹an Argumenten.

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Soziologe:›Die Bindung zwischen Wissenschaft und Politik ist enger geworden‹

Deutschlandfunk am 1. Juni 2020

In der Coronakrise seien Wissenschaft und Politik in ständigem Dialog, sagte der Soziologe Peter Weingart im Dlf. Darum gehe es auch im Verhältnis der beiden Bereiche. Es gebe aber auch eine Entwicklung, dass sich die Wissenschaft vor›den politischen Karren‹spannen lasse. Damit schade sie sich selbst.

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