Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Armut ist schlecht für die Demokratie

Deutschlandfunk Kultur am 03. Januar 2023

Menschen mit geringem Einkommen glauben seltener an die Demokratie als ihre besser gestellten Zeitgenossen. Die Soziologin Bettina Kohlrausch erklärt, wie finanzielle Sorgen und Misstrauen gegenüber unserem politischen System zusammenhängen.

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Doppelkopf - Gespräche mit Menschen, die etwas zu sagen haben

hr2 Kultur am 12. Januar 2023

Markus Schroer ist Geo-Soziologe. Das bedeutet für den Professor für Soziologie an der Universität Marburg die "Erde als Raum des Lebens" zu begreifen, so ist auch sein neustes Buch übertitelt. Darin plädiert er für eine Soziologie, die gerade naturwissenschaftliche Disziplinen wie Biologie oder Geologie einbezieht, und zwar nicht nur im Umfeld der Klimadebatte.

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›Entscheidungen sind Versuche, die Zukunft zu binden‹

idw am 15. Dezember 2022

Der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi geht im Uncertainty-Talk der Frage nach, wie sich besonders schwierige Entscheidungen fassbar machen.

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Ökos aller Länder

Zeit Online am 27. Dezember 2022

Das letzte Buch des Soziologen Bruno Latour will den Kampf ums Klima als Klassenkampf verstehen. Es könnte eine intellektuelle Handreichung für Aktivisten sein.

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Umgang mit Klimaprotesten - Politik der Doppelmoral

TAZ am 15. Dezember 2022

Lkw-Blockaden? Kein Problem! Klimablockierer? Härte des Rechtsstaats! Warum manche Formen zivilen Ungehorsams Politiker besonders provozieren. Ein Gastkommentar von Stefan Kühl

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›Der zentrale Konflikt ist der Status des Ungeborenen‹ (Paywall)

Zeit Online am 28. Dezember 2022

Die Trauer vieler Frauen nach einer Fehlgeburt wird nicht ernst genommen, sagt die Soziologin Julia Böcker. Doch die Initiativen mancher Sterneneltern sieht sie kritisch.

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Selbsterhaltung vor Selbstentfaltung

Deutschlandfunk Kultur am 01. Januar 2023

Corona, Klima, Krieg: Unsere Gegenwart ist von permanenten Krisen geprägt – und das wird so bleiben, sagt der Soziologe Philipp Staab. Die Zukunft gehöre daher der Anpassung und nicht dem Fortschritt und der Ausweitung individueller Handlungsspielräume.

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›Ich erwarte keinen Strukturbruch, weil die Struktur bereits gebrochen wurde‹

rbb25 am 02. Januar 2023

Inflation, Energiekrise, Ankunft vieler Flüchlinge - auch im neuen Jahr dürften diese Themen akut bleiben. Wie wirkt sich das in der Lausitz aus, wo auch noch der Kohleausstieg ansteht? Der Soziologe Raj Kollmorgen erwartet wenig Erschütterungen - im Gegenteil.

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Warum Demokratie anstrengend ist

Deutschlandfunk am 01. Januar 2023

Die Stärke der Demokratie sei es, dass in ihr – anders als in autokratischen Systemen – mehrere Lösungen von Problemen diskutiert würden, sagte der Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Dies sei anstrengend, da man argumentieren und sich korrigieren müsse.

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Irgendwann muss doch alles wieder normal werden! – Vielleicht ist Krise die neue Normalität. Aber was macht das mit einer Gesellschaft? (Paywall)

NZZ am 21. Dezember 2022

Klimakrise, Pandemie, Krieg, Energieknappheit – nach der Krise ist nicht mehr vor der Krise, weil immer Krise ist: Der Frankfurter Soziologe Stephan Lessenich untersucht in seinem Buch eine ‹Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs›.

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›Wir sind doch wer!‹: Warum es nach den Marokko-Spielen zu Ausschreitungen kam

Der Tagesspiegel am 15. Dezember 2022

Zwei Migrationsforscher über das komplexe Verhältnis zwischen Nachfahren maghrebinischer Einwanderer und europäischen Gesellschaften.

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›Die Welt wird messbar besser‹

SR1 am 27. Dezember 2022

Eine aktuelle Allensbach-Studie zeigt, dass die Deutschen so pessimistisch in die Zukunft blicken wie seit zehn Jahren nicht mehr. Martin Schröder, Soziologie-Professor an der Universität des Saarlandes, beschäftigt sich mit der Frage, wann Menschen zufrieden sind.

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›Gewerkschaftliche Macht nimmt ab‹

TAZ am 16. Dezember 2022

Gewerkschaften und Betriebsräte stehen unter Druck. Der Soziologe Klaus Dörre über die problematischen Machtverhältnisse in der Arbeitswelt.

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›Schenken ist der Kitt aus dem unsere sozialen Beziehungen entstehen‹

rbb24 am 24. Dezember 2022

Weihnachten gleicht für viele einer regelrechten Konsumschlacht. Unter dem Eindruck von Krisen und Geldsorgen fragen sich etliche: Wozu machen wir das alles? Können wir drauf verzichten? Nicht unbedingt, meint Wirtschaftssoziologe Sascha Münnich.

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Globale Kooperation für Sicherheit wichtiger als Abwehr

Deutschlandfunk am 26. Dezember 2022

Die Soziologin Anna-Katharina Hornidge sieht Demokratien weltweit in der Unterzahl. Gegen globale Megatrends zur Autokratie und weg vom Multilateralismus helfe nur Kooperation, nicht Abwehr und Fokus aufs nationale Interessen, sagt sie.

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