Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Verschwindet der Klimaschutz von der politischen Agenda?
Deutschlandfunk am 22. Februar 2025
Der Soziologe Steffen Mau kritisiert, dass das Klima im Bundestagswahlkampf kaum vorkam. Klimaschutz sei eine Klassenfrage, die Belastungen ungleich verteilt. Meeresbiologin Antje Boetius hebt hervor, was im Klimaschutz bisher schon erreicht wurde.
Soziologe Quent: Spaltung zwischen Ost und West setzt sich fort
Deutschlandfunk am 24. Februar 2025
Aus Sicht des Soziologen und Extremismusforschers Matthias Quent belegen die Ergebnisse bei der Bundestagswahl erneut, dass sich die AfD weit über ein rechtsradikales Milieu hinaus etabliert hat.
Ist die AfD die neue Arbeiterpartei?
Deutschlandfunk Nova am 25. Februar 2025
Die AfD hat bei Arbeitern so gut abgeschnitten wie keine andere Partei. 38 Prozent von ihnen haben sie bei der Bundestagswahl gewählt – deutlich mehr als bei der letzten Wahl. Woran liegt das und wie können andere Parteien Arbeiter zurückgewinnen?
Umbenennung: Von Klimaklebern zu Demokratiearbeitern
Deutschlandfunk Nova am 28. Februar 2025
Nun wird aus der "letzten" die "neue" Generation". Und sie verfolgt eine neue Strategie. Ihre Proteste waren zuletzt wirkungsarm, sagt Soziologe Vincent August. Die passende inhaltliche Lücke müssten die Aktivisten erst noch finden.
Gesellschaftsordnung unter Druck: Die neue Rolle von Religion in Deutschland
Deutschlandfunk Nova am 20. Februar 2025
Immer weniger Menschen in Deutschland wollen Teil einer Glaubensgemeinschaft sein. Religiosität verschwindet deswegen aber nicht, sagt die Soziologin Annette Schnabel. Religiöse Vielfalt nehme zu. Das fordere auch die Gesellschaftsordnung heraus.
Prof. Dirk Baecker: Die Digitalisierung der Gesellschaft | Antrittsvorlesung
Podcast.de im Februar 2025
Die Digitalisierung eröffnet eine neue Medienepoche der
menschlichen Gesellschaft. Erstmals beteiligen sich›intelligente‹br> Maschinen mit generativen Programmen an der Kommunikation der
Gesellschaft. Die überlieferte Struktur und Kultur der
Buchdruckgesellschaft ist überfordert. Die Instantaneität und
Konnektivität der neuen Medien sind in der nächsten digitalen
Gesellschaft nur durch eine Struktur exklusiver Netzwerke und eine
Kultur symbiotischer Komplexität zu bewältigen. In den Mittelpunkt
einer Organisations- und Gesellschaftstheorie rückt ein
Kommunikationsbegriff, der den Gesamtzustand der Gesellschaft, aber
auch jede einzelne Operation innerhalb dieser Gesellschaft
bezeichnet.
Warum sich die Deutschen seltener vor dem Abstieg fürchten
RND am 10. Februar 2025
Unzufriedenheit und Ängste treiben immer mehr Menschen um. Der Soziologe Holger Lengfeld forscht seit Langem zum Thema Abstiegsangst. Im Interview erklärt er, welche Rolle sie für die Wahlentscheidung spielt.
Wie es zur überraschenden Annäherung kam (Paywall)
FAZ am 10. Februar 2025
Die Soziologen Arnold Gehlen und Theodor W. Adorno hatten unterschiedliche Einstellungen. Dennoch fanden sie zueinander.
Soziologe Steffen Mau über Oststolz:›Ostdeutsche Identität ist zu einem leeren Gefäß geworden‹(Paywall)
Tagesspiegel am 09. Februar 2025
Der Osten wird auf lange Sicht anders bleiben, sagt der Soziologe Steffen Mau. Warum er dennoch nicht von Spaltung spricht und wie extreme Kräfte den Osten vereinnahmen. Ein Gespräch.
Generation Boomer - ihr Lebensgefühl, ihre Widersprüche: Soziologe Heinz Bude im Gespräch
SR am 12. Februar 2025
Die Boomer nehmen nach und nach Abschied von der Arbeitswelt. Viele, die zwischen 1955 und 1970 geboren sind, haben inzwischen den Ruhestand erreicht oder zählen zu den Älteren, die in den kommenden Jahren ihre Posten räumen. In der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge geboren, verbindet die Boomer das Gefühl, dass es zu viele von ihnen gibt. Das merkten sie in überfüllten Klassenzimmern und später auf dem Arbeitsmarkt. Daraus resultierte eine Haltung der Skepsis, und die Erfahrung von AIDS und Tschernobyl hat sie in einer entscheidenden Phase ihres Lebens gelehrt, dass nichts gesichert und gar nichts garantiert ist. Der Soziologe Heinz Bude, selbst ein früher Boomer, hat seine Generation und ihr Lebensgefühl in seinem Buch›Abschied von den Boomern‹genauer unter die Lupe genommen. Dabei zeichnet er ein Porträt einer Generation und ihrer Widersprüche. Am 11. Februar war Heinz Bude zu Gast bei SR 3›Aus dem Leben‹ Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich der bekannte Soziologe darüber unterhalten, was die Boomer verbindet, was für eine große Lücke sie hinterlassen und was von ihnen bleibt.
›Viele sind anfällig für das Gefühl, dass ihnen etwas weggenommen wird‹(Paywall)
SZ am 06. Februar 2025
Im Wahlkampf spielt der Klimawandel kaum eine Rolle, die Polarisierung wächst. Soziologe Dennis Eversberg erklärt die Gründe – und wie man die Lager wieder zusammenbringen könnte.
Soziologe verurteilt Merz’›hochriskantes Spiel‹– und prognostiziert Auswirkungen auf Bundestagswahl
Frankfurter Rundschau am 06. Februar 2025
Es bleibt ungewiss, wer von der Debatte um Migration und Merz’ Handeln bei der Bundestagswahl profitieren wird. Ein Experte sieht den Handlungsspielraum der Union nun›extrem verengt‹
Die vernachlässigte Minderheit
TAZ am 18. Februar 2025
Die Bundesrepublik ignoriert junge Menschen. Diese Politik ist nicht zukunftsfähig, sagt der Soziologe Aladin El-Mafaalani.
›Die Migrationsforschung ist gerade nicht gefragt‹
TAZ am 15. Februar 2025
Die Soziologin Helen Schwenken vom Rat für Migration kritisiert schrumpfende Debattenräume und fordert die Rückkehr zu wissenschaftsbasierter Politik.
DAS! mit Soziologe und Autor Prof. Aladin El-Mafaalani
Das Erste am 11 Februar 2025
Kindern in Deutschland geht es immer schlechter, sagt Prof. Aladin El-Mafaalani. Und kaum einer merke, wie gesellschaftliche Krisen sich auf die Jüngsten auswirken. Der Soziologe und Professor für Migrations- und Bildungssoziologie an der TU Dortmund sorgt sich, dass Kinder in einer alternden Gesellschaft zu einer Randerscheinung werden und erklärt auf dem Roten Sofa, wie wir umdenken müssen.