Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Visionslose Geistesarbeiter – Wer vermisst die Intellektuellen?
SWR Kultur am 03. Januar 2025
Sie klagen, sind chronisch unzufrieden und für das gute Gewissen zuständig, haben aber selten Sachkenntnis, etwa bei Klimaschutz oder Gaza-Krieg. Ihre Expertise ist moralischer Natur. Die öffentlichen Intellektuellen kritisieren, was ist, und sagen, was sein soll: eine bessere Welt. Meist sind es Schriftsteller. Doch sie sind nicht frei davon, sich zu blamieren, wenn sie öffentlich sprechen, von Peter Handke, über Günter Grass bis Martin Walser. Hat sich die klagende Klasse überlebt, ist sie historisch? Wann war ihre große Stunde? Ist es heute nur noch "peinlich, Visionen zu haben“ (Nora Bossong)?
Die Rolle von Vermögen für die soziale Ungleichheit: Soziologe Fabian Pfeffer
BR am 13. Januar 2025
Die einen haben viel Geld, die anderen wenig - die einen erben gut, die anderen womöglich vor allem Schulden. Zur Vermögensverteilung in Deutschland Prof. Fabian Pfeffer vom Lehrstuhl Soziale Ungleichheit und Soziale Strukturen an der LMU in München.
›Der Staat kann nicht die Mütter ersetzen‹ (Paywall)
Zeit Online am 15. Januar 2025
Kinder verbringen so viel Zeit außerhalb der Familie wie nie zuvor. Doch Kitas und Schulen sind überfordert, sagt der Soziologe Aladin El-Mafaalani – und macht einen Vorschlag, wer helfen könnte.
›Musk und Milei bilden ein Auffangbecken für politisch Heimatlose‹ (Paywall)
Zeit Online am 12. Dezember 2024
Christian Lindner will sich stärker an Elon Musk und Javier Milei orientieren. Dabei hat deren Auftreten etwas Apokalyptisches, sagt die Soziologin Carolin Amlinger.
›Ich vermisse intellektuelles Futter bei den Parteien‹
Spiegel am 16. Dezember 2024
Ost gegen West, Klimaschützer gegen SUV-Fahrer, Boomer gegen Gen Z: Wie gespalten ist Deutschland wirklich? Im Talk beantworten Soziologe Steffen Mau und SPIEGEL-Autorin Susanne Beyer Fragen der Leserinnen und Leser.
Was Freundschaften ausmacht
Spiegel am 12. Dezember 2024
Sie sind Geheimnishüter, Vertrauenspersonen und Helferinnen in der Not: Freunde. Hier steht, warum Freundschaften so wichtig sind. Und wieso es okay ist, nur wenige zu haben.
Wie konnten wir die Jungen nur derart übersehen? (Paywall)
Spiegel am 21. Januar 2025
Die junge Generation ist eine Minderheit in unserer alternden Gesellschaft. Die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, werden riesig sein: Wer die Zukunft retten will, muss an diesen fünf Baustellen ansetzen.
Soziologe Andreas Reckwitz über Verluste: ›Die 1970er Jahre stellen eine Wasserscheide dar‹
Franfkurter Rundschau am 13. Dezember 2024
Soziologe Andreas Reckwitz über die Rolle des Verlusts, den Sinn von Fortschritt und den schleichenden Übergang in eine neue Ära.
›Kurze Vollzeit‹: Soziologin fordert 30-Stunden-Woche bei vollem Gehalt
Frankfurter Rundschau am 14. Januar 2025
Beim Neujahrsempfang in Frankfurt fordert die Soziologin Nicole Mayer-Ahuja eine ›kurze Vollzeit‹: Das heißt: 25 bis 30 Stunden arbeiten bei vollem Gehalt.
Der Wald und wir
TAZ am 07. Dezember 2024
Junge Soziologinnen entdecken den Wald als Forschungsthema und schließen sich zum Netzwerk Soziologische Waldforschung zusammen.
›Der Mietendeckel ist notwendig‹
TAZ am 08. Januar 2025
Ein bundesweiter Mietendeckel wäre verfassungsrechtlich machbar, sagt der Stadtsoziologe Andrej Holm. In Hamburg stellt er seine neue Publikation vor.
›Die Krise ist teilweise inszeniert‹
TAZ am 31. Dezember 2024
Firmen ist der Einfluss der Gewerkschaften zu groß, sagt der Soziologe Klaus Dörre. Er fordert ein linkes Bündnis für einen ökologischen Sozialstaat.
Der Tag mit Eva Menasse & Armin Nassehi - Rückblick aufs Krisenjahr 2024
Deutschlandfunk Kultur am 27. Dezember 2024
Trump ist zurück, die Ampel am Ende. Das Land steckt im Winterwahlkampf. 2024 nahm in jedem Fall ein fulminantes Ende. Beim Jahresrückblick im Humboldt Forum diskutieren wir darüber mit dem Soziologen Armin Nassehi und Schriftstellerin Eva Menasse.
Auch in Krisenzeiten bleiben die Bürger solidarisch
Deutschlandfunk am 29. Dezember 2024
Trotz Corona und Ukraine-Krieg ist die Hilfs- und Spendenbereitschaft nach wie vor sehr hoch, so Soziologe Ulf Tranow. Während das Engagement für Themen wie Umweltschutz zurückgeht, funktionierten kleine Netzwerke wie in der Nachbarschaft sehr gut.
Migration statt Klima
Deutschlandfunk am 10. Januar 2025
Selbst die Grünen halten sich im Bundestagswahlkampf beim Thema ›Klimaschutz‹ zurück. Die großen Themen heißen Wirtschaft, Migration und Krieg. Mit dem Klimathema könne man im Moment keine Wahl gewinnen, sagt der Soziologe Armin Nassehi.