Corona-Krise
Soziologie in der Presse
Arbeiten in Corona-Zeiten: Die Mehrfachbelastung der Mütter
ZDF heute App am 10. Mai 2020
Haushalt, Homeoffice, Homeschooling: Eine soziologische Studie zeigt, wie Frauen durch die Corona-Krise belastet sind.
Soziologe Armin Nassehi im Interview: ›Das Virus folgt gesellschaftlichen Mustern‹
Kölner Stadtanzeiger am 9. Mai 2020
Armin Nassehi ist einer der bedeutendsten und interessanten Soziologen Deutschlands. Im Interview spricht er über die Corona-Pandemie als soziologischen Großversuch, das Zusammenleben in der Krise, den autoritären Staat und die Zukunft der Digitalisierung.
Schutz vs. Diskriminierung: Ältere ›nicht über einen Kamm scheren‹
ORF am 9. Mai 2020
Die internationalen Zahlen zeigen es: Ältere Menschen sind einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt, mit einem schwereren Verlauf an der Lungenkrankheit Covid-19 zu erkranken. Man dürfe Ältere aber ›nicht über einen Kamm scheren‹, warnte der Altersforscher Franz Kolland im ORF.at-Gespräch. Es gäbe in dieser Gruppe große Unterschiede.
Soziologie-Professor: ›Das städtische Leben wird beschädigt – womöglich langfristig‹
Abendzeitung am 9. Mai 2020
Stephan Lessenich ist Soziologie-Professor. In der AZ spricht er über Münchner Solidarität in Corona-Zeiten, Bürgerrechte in Gefahr – und die Frage, ob das Lebensgefühl in der Stadt nach der Krise südlicher sein könnte als zuvor.
Muttertag: Gleichberechtigung den Heldinnen der Corona-Krise!
BR24 am 8. Mai 2020
Mütter haben es in Coronazeiten schwer: Kinder betreuen, Haushalt und Job. Sie sind die Krisenmanagerinnen. Der Staat scheint sich auf sie zu verlassen. Zum Muttertag fordern Soziologen und Frauenverbände Entlastung statt Blumen für Mütter.
›Der kritische Staatsbürgerverstand kann wieder Raum einnehmen‹
Berliner Zeitung am 7. Mai 2020
In der Krise geht es zunächst darum, das absolut Notwendige zu bewältigen, sagt die Soziologin Teresa Koloma Beck. Doch irgendwann erinnern wir uns an den Wert einer freien Gesellschaft.
Protest gegen Corona-Maßnahmen: Die Initiative ›Widerstand 2020‹ will Partei werden
Deutschlandfunk Kultur am 6. Mai 2020
Die Initiative ›Widerstand 2020‹ will sich als Partei registrieren lassen. Der Protestforscher Dieter Rucht ist skeptisch, ob die Gruppe so viel Aufmerksamkeit verdient: Wen sie versammelt, sei noch unklar.
Europäische Union: Die Zeitbombe ist der Zerfall Italiens
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 6. Mai 2020
Die nächste Euro-Krise steht bevor. Reichen die alten Instrumente? Ein Gespräch mit dem Soziologen Wolfgang Streeck über die Folgen von Corona für die Europäische Union.
›Es wird nicht immer alles getan, um jedes Leben zu retten‹
AK-Kurier am 6. Mai 2020
Corona setzt neue Maßstäbe. Ökonomie, Bildung, soziales Miteinander – die Politik ordnet alles einer Vorgabe unter: dem bestmöglichen Schutz des Lebens. Für Prof. Dr. Claus Wendt, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie der Gesundheit und des Gesundheitssystems an der Universität Siegen, ein Prinzip, das nicht immer Gültigkeit hat.
›Widerstand 2020‹ Vom Corona-Protest zur Partei?
Tagesschau am 5. Mai 2020
Mehr als 100.000 Parteimitglieder binnen weniger Wochen - "Widerstand 2020" wäre damit viel größer als AfD oder Linke. Aber stimmt die Zahl, ist es überhaupt eine Partei und wer sind die Gründer?
Zufriedenheit in der Corona-Krise: Wann die Menschen wirklich glücklich sind
Schwäbische am 5. Mai 2020
In der Coronavirus-Krise werden alle auf sich zurückgeworfen. Und viele denken darüber nach, was sie glücklich oder zumindest zufrieden macht. Der Marburger Soziologe Martin Schröder hat das sogenannte sozio-ökonomische Panel untersucht und hat erstaunliche Erkenntnisse zutage gefördert. Geld macht nicht glücklich. Und Gesundheit ist das Wichtigste. Das klingt banal, ist jetzt aber soziologisch untermauert.
Soziologin Cordula Kropp zur Corona-Krise: ›Wir brauchen eine Vielfalt der Perspektiven‹
Stuttgarter Nachrichten am 5. Mai 2020
Die Situation ist so komplex, dass sie nur im Dialog zu lösen ist, meint die Stuttgarter Soziologin Cordula Kropp. Unsere Gesellschaft, sagt sie, wird sich ändern, und wir können vor allem eines tun: gemeinsam lernen.
Solidarisch teilen
Süddeutsche Zeitung am 20. April 2020
Die Bundesregierung sollte jetzt einen sozial-ökologischen Fonds einrichten. In den sollten Gewinner der Corona-Krise und Vermögende einzahlen und so der Gesellschaft etwas zurückgeben - freiwillig. Das würde den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken.
Soziologen diskutieren über die Corona-Krise: Tatsächlich nur ein Ausnahmezustand – oder doch ein nachhaltiger Einschnitt?
Der Tagesspiegel am 20. April 2020
Wird die Gesellschaft solidarischer? Am WZB erörtern Wissenschaftler die sozialen und kulturellen Folgen der Corona-Krise in einem öffentlichen Digital-Kolloquium.
Soziologe Dirk Baecker über Corona: ›Bestenfalls stärkt es die Rücksichtnahme‹
Der Standard am 15. April 2020
Der deutsche Soziologe und Kulturtheoretiker über familiäre Bindungen in der Krise und die neue Selbstwahrnehmung bei der Videotelefonie