Corona-Krise
Soziologie in der Presse
Soziologe Rosa zu Corona-Hassreden im Netz: ›Unsere grundsätzliche Verstörung nimmt politische Dimensionen an‹
Redaktionsnetzwerk Deutschland am 18. Februar 2021
Die Morddrohungen im Netz gegen den SPD-Politiker Karl Lauterbach haben für Empörung gesorgt, nachdem Lauterbach einige dieser Posts veröffentlicht hat.
Der Soziologe Prof. Hartmut Rosa aus Jena erläutert im RND-Interview, wie es zu solchen Hassexzessen von Bürgern kommen kann.
Er sagt: "Corona fungiert höchstens als Verstärker."
Soziologe: Fasten out, weil Corona schon so viel Verzicht verlangt?
Frankenpost am 18. Februar 2021
Wegen Corona darf man ganz vieles nicht. Soll man da in der Fastenzeit noch zusätzlich verzichten? Die Bereitschaft dazu sei 2021 geringer, meint ein Experte.
Freundschaften in der Pandemie: ›Wichtig ist, sich aufzuraffen‹
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. Dezember 2020
Wenn Freunde sich in der Corona-Zeit zurückziehen, ist das schlimm – denn wir brauchen sie mehr denn je. Aber Verständnis und ein Plan B helfen, sagt Soziologe Janosch Schobin.
›Frauen tragen wegen Homeoffice die Hauptlast‹
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. Dezember 2020
Wegen Corona arbeiten viele Menschen im Homeoffice. Das sorgt in Familien für erhöhten Druck – die Hauptlast dabei tragen Frauen, sagt die Soziologin Sarah Speck.
Soziologe erklärt: Das macht Corona mit unserer Gesellschaft
Nordbayern.de am 1. Dezember 2020
Er ist der aktuell wohl bekannteste deutsche Soziologe: Andreas Reckwitz ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität. In seinem Buch "Die Gesellschaft der Singularitäten", das sich Politiker gern für Fotos auf den Schreibtisch legten, beschrieb er das Auseinanderdriften der Milieus. Wir fragten ihn nach den Folgen der Corona-Krise für die Gesellschaft.
Kinderbetreuung: Väter holen auf
ORF Science am 30. November 2020
Kindergarten- und Volkschulkinder zuhause zu betreuen, ist für viele Eltern während des Lockdowns eine große Belastung. Eine deutsche Studie aus dem Frühjahr zeigt, dass Frauen dabei zwar die Hauptlast tragen, die Väter jedoch deutlich aufholen.
Corona und Konsum: Pandemie könnte Konsumverhalten deutlich verändern
Deutschlandfunk am 29. November 2020
Die Corona-Pandemie kann dazu führen, dass sich auch unser Konsumverhalten nachhaltig ändert – davon geht Michael Jäckel, Professor für Soziologie an der Universität Trier, aus.
›Wir dürfen Zahlen nicht fetischisieren‹
Die Zeit am 27. November 2020
Neuinfektionen, R-Wert, 7-Tages-Inzidenz: Unser Leben ist bestimmt von Zahlen. Das verändert die Gesellschaft und birgt Gefahren, sagt der Makrosoziologe Steffen Mau.
Sehnsucht nach Solidarität
Umrisse #35 - Magazin der Kulturstiftung des Bundes
In der Erfahrung von Krisen wird Solidarität gern als politisches Allheilmittel beschworen — auch in der Anfangsphase der Corona-Pandemie. Eine Hoffnung, analysiert Vincent August, die nicht ausreicht, um die Herausforderungen unserer widerspruchsvollen Lebensverhältnisse zu bewältigen.
von Vincent August
Zusammenhalt in der Corona-Krise: ›Wichtig, andere Meinungen nicht pauschal abzuwerten‹
Frankfurter Neue Presse am 22. November 2020
Der gesellschaftliche Zusammenhalt in der Corona-Krise ist weniger gefährdet als gedacht – das sagt eine Soziologin aus Frankfurt.
Zu Beginn des ersten Corona-Lockdowns rückten die Menschen enger zusammen, machten sich Mut, halfen. Doch das Gemeinschaftsgefühl scheint verflogen. Ob das wirklich stimmt, wie man gesellschaftlichen Zusammenhalt eigentlich misst und was wir von Verschwörungstheoretikern lernen können, darüber sprach Redakteurin Sarah Bernhard mit Daniela Grunow, die am neu gegründeten Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Wandel forscht.
Eindämmung statt Ausmerzung – warum den Europäern in Sachen Corona das Lernen von Ostasien so schwer fällt
Neue Zürcher Zeitung am 20. November 2020
Blickt man auf den Umgang mit der Corona-Pandemie, fällt auf, wie glücklos der Westen und wie erfolgreich Ostasien agiert. Wie oft hat man gelesen, Europa müsste von Taiwan oder Südkorea lernen. Getan aber hat sich wenig. Wo liegen die Gründe?
Protest gegen die Anti-Corona-Maßnahmen: ›Die wissen, auf welche Knöpfe man drücken muss‹
Deutschlandfunk Kultur am 19. November 2020
Für den Soziologen Armin Nassehi haben die Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen das Potenzial, eine Bewegung zu werden. Das rechte Spektrum nutze den Aufstand für eine Systemkritik, die zum Ziel habe, demokratische Verfahren zu zersetzen, warnt er.
›Für den Kapitalismus ist ein Spaziergang keine wertvoll verbrachte Zeit‹
Berliner Zeitung am 16. November 2020
Die Soziologin Lisa Suckert untersucht, wie Corona das kapitalistische Zeitsystem erschüttert. Ein Gespräch über Gegenwart und Zukunft.
Nachwuchsmangel und Corona-Krise: Soziologe Prof. Berthold Vogel zur Situation der Vereine in und um Göttingen
Göttinger Tageblatt am 12. November 2020
Nachwuchsmangel und Corona-Krise – was das für die Vereine in der Region bedeutet und warum gerade Senioren die Rettung sein können, erklärt der Göttinger Soziologe Prof. Berthold Vogel.
Wer zuerst geimpft werden soll
Deutschlandfunk Kultur am 9. November 2020
Der Tag mit Teresa Koloma Beck
Die Ständige Impfkommission stellt die Impfstrategie vor. Eine Demonstration in Leipzig zeigt, dass sich die Gegner von Schutzmaßnahmen gegen Corona zunehmend radikalisieren. Und: In den USA ruhen die Hoffnungen auf einer Frau.