Corona-Krise

Soziologie in der Presse

Soziologe zu Maskenmuffeln: Warum manche ihre Gewohnheit nicht umstellen wollen

Stuttgarter Zeitung am 6. August 2020

Alltags-Praktiken zu verändern fällt uns Menschen sehr schwer. Das ist beim aktuellen Maskentragen nicht anders. Ein Soziologe erklärt, warum dies so ist und wie man mit Verweigerern umgehen sollte.

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Gleichberechtigung: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich durch Corona nicht verändert

Deutschlandfunk am 5. August 2020

Frauen galten lange als die sogenannten›Verliererinnen‹der Corona-Krise. Sie würden durch die veränderte Arbeitssituation und auch das Ausfallen bestimmter Versorgungsstrukturen wie Kitas in alte Rollenmuster zurückgedrängt, hieß es. Eine neue Studie hat nun ergeben: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich in der Corona-Zeit nicht verändert.

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Corona-Demo in Berlin: ‹Die Aggressivität wird hinter einigen Peace-Fahnen versteckt›

SRF.ch am 4. August 2020

Proteste gegen die Corona-Massnahmen nehmen in Deutschland zu: Rund 20'000 Menschen demonstrierten am Wochenende in Berlin. Auf Bildern der Demonstration ist zu sehen, wie Neonazis Schulter an Schulter mit Menschen marschieren, die Peace-Fahnen hochhalten.
Der Soziologe Peter Ullrich erforscht Protestbewegungen. Er glaubt, dass die politischen Ansichten der Demonstrierenden gar nicht so weit voneinander entfernt sind.

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Kulturförderung: Corona als Chance für einen Neuanfang

Deutschlandfunk Kultur am 4. August 2020

Die Politik wendet viel Geld auf, um die Pandemiefolgen zu begrenzen – auch der Kulturbereich soll profitieren. Der Soziologe Dieter Haselbach fordert, in der Kulturpolitik endlich die Frage nach dem Ziel der Geldvergabe zu stellen.

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Corona-Demos: ›Vorsichtig sein vor generellen Diffamierungen‹

rbb Inforadio am 3. August 2020

Der Protest gegen die Corona-Auflagen treibt Zehntausende auf die Straßen. Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer warnt einerseits vor "generellen Diffamierungen" der Demonstranten aber auch vor einer "gefährlichen Mischung" von Kritikern und Rechtsextremen.

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Gespräch mit Soziologin Teresa Koloma Beck: Zu den globalen Auswirkungen der Pandemie

ZDF Aspekte am 31. Juli 2020

Corona, die tödliche Krankheit, ist auch ein Brennglas für ungelöste gesellschaftliche Probleme. Handel, Reisen, alles, auch die Globalisierung als solche steht auf dem Prüfstand. Mit welchen Folgen?

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Soziologe zu Corona: Warum die Krise Strukturen nicht verändert

Mainpost am 28. Juli 2020

Der Würzburger Professor Andreas Göbel bezweifelt, dass die Pandemie gesellschaftlich viel bewegt. Und erklärt, warum Wissenschaft und Medien immer wieder aufeinanderprallen.

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Wandern und Fahrradfahren: Sechs Monate Corona in Deutschland - ein Gewinn›für die Füße‹

SWR2 am Morgen am 27. Juli 2020

Etwas Gutes habe die Maskenpflicht schon, so der Soziologe Tilman Allert in SWR2 anlässlich eines halben Jahrs seit der Meldung des ersten Corona-Virusfalls in Starnberg:›Der Gewinner der Pandemie sind die Füße – der gesamte Gesichtsbereich ist bedroht durch Infektionen. Die Füße sind nun freigesetzt und profitieren davon. Die Leute gehen auf Wanderschaft, Fahrradgeschäfte boomen wie noch nie.‹/p>

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Erforschung der Coronafolgen: Der stille Frühling der Soziologie

taz am 26. Juli 2020

Die Gesellschaftsforschung hat sich schnell auf die Coronakrise eingestellt. Ganz spontan entstanden viele Projekte zu den Corona-Folgen.

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›Wir haben keine Diktatur, die das Feiern für Jahrzehnte untersagt‹

ZEIT Online am 25. Juli 2020

Festivals abgesagt, Klubs zu, Partys lahmgelegt. Warum viele Menschen den Rausch vermissen und wie eine Welt ohne Ekstase aussähe, erklärt der Soziologe Markus Schroer.

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Interview mit Soziologe Andreas Reckwitz: ‹Spätmoderne Gesellschaften sind verletzlicher, als viele denken›

Berner Zeitung am 22. Juli 2020

Der Fortschrittsglaube sei in den letzten Jahren geschwunden, sagt der Soziologe. Die Corona-Krise sei für viele zur Projektionsfläche geworden – für Befürchtungen, aber auch für Hoffnungen.

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Die Macht der Solidarität. Der Konsens bröckelt, jetzt ist kluges Konfliktmanagement gefragt

Das Parlament am 20. Juli 2020

Die erste Welle der Pandemie liegt also hinter uns. Während wir in dieser Zeit viel über Viren und ihre Ausbreitung erfahren haben, hat uns auch ein gesellschaftliches Phänomen erstaunt: Die umfassende Solidarität, die sich in den ersten Wochen der Pandemie ausbreitete. Lokal bildeten sich Nachbarschaftshilfen, national erklärten Ethikrat und Bundesregierung Solidarität zum Schlüssel der Krisenbewältigung, und international agiert die Europäische Kommission mit der Maxime "European Solidarity in Action". Im Unterschied zu Finanz- und "Flüchtlingskrise" entfalteten die Solidaritätsappelle und -bekundungen in der Corona-Krise damit eine kohäsive Kraft, die sie in vorangegangen Krisen nie erreicht haben.

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Wenig Abstand, keine Maske: Vergessen wir das Ansteckungsrisiko durch Corona?

Redaktionsnetzwerk Deutschland am 19. Juli 2020

Die Corona-Krise zeigt, wie verwundbar unsere Gesellschaft ist.
Gleichzeitig wächst die Gefahr, dass Menschen Maske, Abstand und Hygieneregeln im Alltag wieder vergessen.
Wieso wir trotz konkreter Gefahr durch das Coronavirus lieber in alte Muster zurückfallen, erklärt Risikoforscher Ortwin Renn im RND-Interview.

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Bildungschancen für Schüler sind in der Corona-Krise ungleich verteilt

Badische Zeitung am 15. Juli 2020

Die Corona-Krise könnte eine Bildungskrise nach sich ziehen. Das befürchtet der Soziologe Aladin El-Mafaalani. Er sagt: "Die soziale Schere geht jetzt wahrscheinlich weiter auseinander als vorher."

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Was uns die Corona-Krise lehrt

SWR2 Wissen: Spezial am 11. Juli 2020

Die Corona-Krise sorgte für eine Überraschung: Länder die als›bestens vorbereitet‹für eine Pandemie galten, wurden viel stärker getroffen als Deutschland. Die politischen Strukturen spielen dabei eine wichtige Rolle.

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