Corona-Krise

Soziologie in der Presse

Wie Corona Berlin verändert: Die Straße braucht uns!

DER TAGESSPIEGEL am 22. August 2020

Die Corona-Pandemie hat die volldigitale Zu-Hause-Gesellschaft gestärkt. Die Stadt aber will uns auf der Straße haben, schreibt die Soziologin Talja Blokland.

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Soziologe Jens Beckert im Interview: ›Krise verringert die Macht der Arbeitnehmer‹

Kölner Stadt-Anzeiger am 18. August 2020

Der Soziologe und Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Jens Beckert erklärt, was Corona für unser Wirtschaftssystem bedeutet.
Dass prekär Beschäftigte, die uns durch die Krise helfen - Krankenpfleger, Busfahrer - bald mehr Lohn bekommen, hält er für unwahrscheinlich.
Im Gegenteil. Die soziale Ungleichheit wächst. Beckert sieht das Ende des Neoliberalismus gekommen.

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Soziologe Lessenich: ›Solidarität war ein Strohfeuer‹

rbb Inforadio am 12. August 2020

Der Soziologe Stephan Lessenich lenkt den Blick auf die Verlierer der Pandemie: auf Geflüchtete, auf Saisonarbeitskräfte und auf die, die beim Digitalisierungsschub durchs Raster fallen. Ein Gespräch über den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Ausschluss von Benachteiligten.

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Freundschaften in der Pandemie: ›Die Coronakrise könnte ein historischer Umbruch sein‹

DER SPIEGEL am 9. August 2020

Welche Auswirkungen hat die Coronakrise auf Freundschaften? Der Soziologe Janosch Schobin vermutet: Enge Zweierbeziehungen intensivieren sich.

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Corona-Proteste: ›Hygiene-Demos sind eine diffuse, kurzfristige Erscheinung‹

DIE ZEIT am 8. August 2020

Mehrere Tausend Menschen gehen auf die Straße, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Erleben wir den Beginn einer Bewegung? Fragen an Protestforscher Dieter Rucht

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Soziologe Nassehi über Corona-Demonstranten: ›Die Proteste sind eher Popkultur als Politik‹

DER SPIEGEL am 7. August 2020

Armin Nassehi erklärt im Interview, warum Zigtausende gegen die Corona-Maßnahmen protestieren und wie die Politik damit umgehen sollte.

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Debatte um Corona-Beschränkungen: ›Freiheit bedeutet keineswegs Willkür‹

Deutschlandfunk am 6. August 2020

Die Proteste gegen die Corona-Beschränkungen seien ein Seismograph, doch die Mehrheit der Bevölkerung stehe weiter hinter den Schutzmaßnahmen, sagte Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Die Demonstranten solle man daran erinnern, dass auch vor Corona keine willkürliche Freiheit herrschte.

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Soziologe zu Maskenmuffeln: Warum manche ihre Gewohnheit nicht umstellen wollen

Stuttgarter Zeitung am 6. August 2020

Alltags-Praktiken zu verändern fällt uns Menschen sehr schwer. Das ist beim aktuellen Maskentragen nicht anders. Ein Soziologe erklärt, warum dies so ist und wie man mit Verweigerern umgehen sollte.

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Gleichberechtigung: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich durch Corona nicht verändert

Deutschlandfunk am 5. August 2020

Frauen galten lange als die sogenannten ›Verliererinnen‹ der Corona-Krise. Sie würden durch die veränderte Arbeitssituation und auch das Ausfallen bestimmter Versorgungsstrukturen wie Kitas in alte Rollenmuster zurückgedrängt, hieß es. Eine neue Studie hat nun ergeben: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich in der Corona-Zeit nicht verändert.

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Corona-Demo in Berlin: ‹Die Aggressivität wird hinter einigen Peace-Fahnen versteckt›

SRF.ch am 4. August 2020

Proteste gegen die Corona-Massnahmen nehmen in Deutschland zu: Rund 20'000 Menschen demonstrierten am Wochenende in Berlin. Auf Bildern der Demonstration ist zu sehen, wie Neonazis Schulter an Schulter mit Menschen marschieren, die Peace-Fahnen hochhalten.
Der Soziologe Peter Ullrich erforscht Protestbewegungen. Er glaubt, dass die politischen Ansichten der Demonstrierenden gar nicht so weit voneinander entfernt sind.

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Kulturförderung: Corona als Chance für einen Neuanfang

Deutschlandfunk Kultur am 4. August 2020

Die Politik wendet viel Geld auf, um die Pandemiefolgen zu begrenzen – auch der Kulturbereich soll profitieren. Der Soziologe Dieter Haselbach fordert, in der Kulturpolitik endlich die Frage nach dem Ziel der Geldvergabe zu stellen.

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Corona-Demos: ›Vorsichtig sein vor generellen Diffamierungen‹

rbb Inforadio am 3. August 2020

Der Protest gegen die Corona-Auflagen treibt Zehntausende auf die Straßen. Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer warnt einerseits vor "generellen Diffamierungen" der Demonstranten aber auch vor einer "gefährlichen Mischung" von Kritikern und Rechtsextremen.

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Gespräch mit Soziologin Teresa Koloma Beck: Zu den globalen Auswirkungen der Pandemie

ZDF Aspekte am 31. Juli 2020

Corona, die tödliche Krankheit, ist auch ein Brennglas für ungelöste gesellschaftliche Probleme. Handel, Reisen, alles, auch die Globalisierung als solche steht auf dem Prüfstand. Mit welchen Folgen?

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Soziologe zu Corona: Warum die Krise Strukturen nicht verändert

Mainpost am 28. Juli 2020

Der Würzburger Professor Andreas Göbel bezweifelt, dass die Pandemie gesellschaftlich viel bewegt. Und erklärt, warum Wissenschaft und Medien immer wieder aufeinanderprallen.

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Wandern und Fahrradfahren: Sechs Monate Corona in Deutschland - ein Gewinn ›für die Füße‹

SWR2 am Morgen am 27. Juli 2020

Etwas Gutes habe die Maskenpflicht schon, so der Soziologe Tilman Allert in SWR2 anlässlich eines halben Jahrs seit der Meldung des ersten Corona-Virusfalls in Starnberg: ›Der Gewinner der Pandemie sind die Füße – der gesamte Gesichtsbereich ist bedroht durch Infektionen. Die Füße sind nun freigesetzt und profitieren davon. Die Leute gehen auf Wanderschaft, Fahrradgeschäfte boomen wie noch nie.‹

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