Corona-Krise

Soziologie in der Presse

Soziologe über Corona: ›Das ist tödlich für die Ökonomie‹

Frankfurter Allgemeine Zeitung am 25. Mai 2020

Gerade weil wir ständig enttäuscht werden, funktioniere der Kapitalismus so gut, sagt der Soziologe Jens Beckert im F.A.Z.-Gespräch. Die Abkehr vom Wachstum sei gefährlich.

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Große Unterschiede zwischen ›Stuttgart 21‹-Demos und Anti-Corona-Protesten

SWR 2 Leben & Gesellschaft am 25. Mai 2020

Die Proteste gegen das Bahnprojekt ›Stuttgart 21‹ haben wenig zu tun mit den Anti-Corona-Demonstrationen, findet die Publizistin Julia von Staden. Man könne nur feststellen, dass es in der Landeshauptstadt eine sehr protest- und demonstrationserfahrene Bevölkerung gebe.

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Corona-Demonstrationen: ›Es wird ein Protest mit Relevanz versehen, der keine hat‹

Die ZEIT am 24. Mai 2020

Die Verschwörungstheoretiker und Antihygienedemonstranten spalten die Gesellschaft? Das ist eine mediale Verdrehung der Tatsachen, meint der Soziologe Harald Welzer.

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Arbeitsbedingungen in der Krise -›Corona macht Missstände sichtbar‹

ZDF heute am 24. Mai 2020

Die Corona-Krise macht prekäre Arbeitsbedingungen sichtbarer und verschärft sie. Ob sich die Missstände ändern, liege an uns und der Politik, so die Soziologin Christine Wimbauer.

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Corona und die Gesellschaft: Gut geht’s, aber die Familie nervt

Frankfurter Allgemeine Zeitung am 24. Mai 2020

Zur Frage, was die Corona-Pandemie mit unserer Gesellschaft macht, gibt es jetzt erste belastbare Daten. Die Ergebnisse der Erhebung sind überraschend.

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Soziologe über Schule und Corona: ›Es geht auch um Lebenschancen‹

taz am 23. Mai 2020

Die Pandemie verschärft die Probleme von Kindern aus sozial benachteiligten Familien, sagt Aladin El-Mafaalani. Dabei gäbe es praktische Lösungen.

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Warum wir Kultur als Gemeinschafts-Erlebnis brauchen

SWR Aktuell am 20. Mai 2020

Konzerte finden – wenn überhaupt – ohne Publikum statt. Clubs sind geschlossen. Alles wegen Corona. Stattdessen gibt es Live-Streams mit Musik aus leeren Hallen oder von Zuhause. Künstlern und Veranstaltern fehlen deswegen die Einnahmen, aber dem Publikum fehlt auch etwas: das Live-Erlebnis von Kultur. Warum wir Kultur als Gemeinschaftserlebnis brauchen, erklärt der Soziologe Paul Eisewicht von der TU Dortmund im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Astrid Meisoll.

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Folgen der Coronakrise: Was in unserer Gesellschaft wirklich systemrelevant ist

Deutschlandfunk am 20. Mai 2020

Die Coronakrise sollte zum Anlass genommen werden, die Frage der Systemrelevanz neu zu stellen, sagte der Soziologe Hartmut Rosa im Dlf. Relevant sei nicht das Aufrechterhalten der Finanzmärkte, sondern ein gelingendes Leben. Der Kirche attestierte er in den aktuellen Debatten Mutlosigkeit.

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Karlsruher Soziologin im Interview: ›Mit der Maskenpflicht haben Trotzreaktionen zugenommen‹

Badische Neueste Nachrichten am 19. Mai 2020

Seit gut zwei Monaten bestimmt und verändert die Corona-Krise das gesellschaftliche Zusammenleben. Die Menschen gehen sich behördlich verordnet aus dem Weg, sie tragen Masken, die die Mimik verstecken. Die Spannungen zwischen Befürwortern und Gegnern der Einschränkungen nehmen spürbar zu. Für Teile des Lebens fehlen Perspektiven.

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Soziologe Nassehi: Auf Corona-Proteste kann man nur falsch reagieren

MDR am 18. Mai 2020

Der Soziologe Armin Nassehi beschäftigt sich in seinem neuen Essay "Das große Nein" mit der Entstehung und der Funktion gesellschaftlicher Protestbewegungen. Wir haben mit ihm im Interview über die jüngsten Proteste gegen Corona-Beschränkungen in vielen Städten gesprochen. Was treibt die Demonstranten an? Wie sollten die Adressaten des Protestes – also der Staat – darauf reagieren?

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WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch: ›Mütter haben eine sehr schlechte Lobby‹

DER TAGESSPIEGEL am 18. Mai 2020

Frauen sind von der Coronakrise besonders betroffen, sagt die Soziologin Bettina Kohlrausch. Wenn Kinder Videokonferenzen stören, sei das trotzdem eine Chance.

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Corona-Demos trotz Lockerungen: ›Viele wissen gar nicht, wogegen sie protestieren‹

FOCUS Online am 17. Mai 2020

Nach wochenlangem Lockdown erwacht Deutschland langsam wieder zum Leben. Die Ausgangsbeschränkungen wurden aufgehoben, Geschäfte sind wieder geöffnet, sogar der Sommerurlaub im Ausland scheint zumindest in manchen Ländern wieder möglich. Obwohl der Höhepunkt der Krise überstanden ist, wächst bei einigen Bürgern der Unmut. Erneut protestieren an diesem Wochenende Tausende Menschen gegen die Corona-Politik.

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›Schwedens Corona-Sonderweg muss nicht falsch sein‹

Westfalenpost am 17. Mai 2020

Schweden gegen den Rest der Welt? Skandinavier verzichten auf Verbote. Ein Interview mit Claus Wendt über Herdenimmunität und Vertrauen.

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›Eine neue Verbindung zur Umgebung‹

Trierischer Volksfreund am 17. Mai 2020

Die Corona-Krise kehrt eine jahrzehntelange Entwicklung um – das beobachtet Gerrit Fröhlich, Soziologe an der Universität Trier.

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Reisen nach Corona: ›Zum Shoppen nach London fliegen, das wird es nicht mehr geben‹

watson am 16. Mai 2020

Trekking in Tibet oder Beachpartys auf Bali: In diesem Jahr werden wir solche Reisepläne aller Voraussicht nach nicht in die Realität umsetzen. Doch es wird auch eine Zeit nach Corona geben – mit offenen Grenzen, vollen Stränden und Menschentrauben vor Touristenattraktionen.
Wie wird die globale Pandemie unser Reiseverhalten beeinflussen, wenn zumindest theoretisch wieder alles möglich ist? Und macht der erzwungene Lockdown unseren Urlaub auch langfristig lokaler und nachhaltiger?
Andreas Knie ist Professor für Soziologie und forscht unter anderem zu Mobilität und Verkehr. Im Interview mit watson erklärt er, welchen Reisetrend das Coronavirus verstärken könnte und warum wir wohl auch nach dem Aufheben der Reisebeschränkungen weniger fliegen werden.

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