Meldungen des Vorstands

Meldungen des DGS-Vorstands

Prof. Dr. Axel Groenemeyer verstorben

Mit tiefer Trauer hat der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie das Ableben Axel Groenemeyers, Professor für Theorie und Empirie der Sozialpädagogik an der TU Dortmund, zur Kenntnis genommen.

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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zu Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft

Mai 2020

Gesellschaftliche Dynamiken machen vor der Wissenschaft nicht halt. In den letzten Jahrzehnten haben staatliche (De-)Regulierungen, Aktivierungspolitiken und neue Formen von ›governance‹ sowie eine zunehmende Ökonomisierung die Bildung im Allgemeinen und die Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen im Besonderen geprägt. Im Sinne eines ›akademischen Kapitalismus‹ (Münch) verschärft sich der Wettbewerb um Forschungsgelder und Stellen bei gleichzeitiger Unterfinanzierung der Hochschulen fortwährend.

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Diskussionsforum zum Thema Corona und die Krise der empirischen Sozialwissenschaft 

Die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen stellen die Praxis der "kontaktgebundenen" Sozialforschung vor eine Vielzahl praktischer, methodischer, methodologischer, ökonomischer und rechtlicher Probleme. Prof. Dr. Jo Reichertz bittet die Fachcommunity in einem neuen Forum auf der Website des SozBlogs zur Diskussion über die neuen Anforderungen an die Forschung. Qualitativ und/oder quantitativ arbeitende Kolleginnen und Kollegen aus allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen, aus jeder Qualifikationsstufe, und aus privaten wie universitären Institutionen sind dazu aufgerufen, aktiv mitzuarbeiten, von der eigenen Erfahrung mit der Krise der empirischen Sozialwissenschaft zu berichten und mögliche Lösungswege zu diskutieren.

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Digitaler DGS-Kongress 2020

Wir danken Ihnen allen für die erbrachte Geduld, die wir Ihnen in den letzten Wochen abverlangt haben. Die aktuelle Krisen-Situation erlaubt es uns nicht, den Kongress als Präsenzveranstaltung in Berlin durchzuführen. Wir bedauern das außerordentlich. Zugleich freuen wir uns, mitteilen zu können, dass der diesjährige DGS-Kongress zum Thema ›Gesellschaft unter Spannung‹ vom 14. bis 24. September 2020 aufgrund der Pandemie in digitaler Form stattfinden wird.

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Erinnerung: Deadline für die DGS-Preise 2020

Bitte beachten Sie, dass am 12. Mai 2020 die Nominierungsfrist für die DGS-Preise endet. Sämtliche einzureichende Unterlagen (inkl. Printausgaben der Publikationen) müssen an diesem Tag in der DGS-Geschäftsstelle eingegangen sein.

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DGS vs. Corona

In der Folge der Covid-19-Pandemie und den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung stellen sich viele die Frage, ob der für den 14.-18. September 2020 in Berlin geplante DGS-Kongress ›Gesellschaft unter Spannung‹ stattfinden wird.

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​​​​​​​(Public) Sociology in Times of Crisis – The German Corona Experience

Stock-taken by the Executive Board of the DGS

In the course of March this year, the German Sociological Association (DGS) began to document the substantial sociological presence in the media, gathering and presenting through its homepage the many shades of sociological contributions on the Corona-crisis. The majority of pieces are invited op-ed’s and interviews in off- and online media, meaning that the media obviously believe that sociology has important things to say about the contemporary crisis.

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SOZIOLOGIE Jahrgang 49 - Heft 2 - 2020

Aus dem Inhalt

Symposion
Plan S für Open Access   

Wolfgang Glatzer
Traditionslinien der Frankfurter Soziologie – 100 Jahre und mehr

Isabell Stamm, Michael Weinhardt, Marie Gutzeit,
Matthias Bottel, Johannes Lindenau, Steffen Heth
Die Verbindung von Crowd Science und Online-Lehre

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Fristverlängerung für Einreichungen zum DGS-Kongress 2020

Aufgrund der Nachfragen, ob der Kongress im September 2020 stattfinden kann oder verschoben werden muss: Im Moment hoffen (und planen) DGS-Vorstand und lokales Organisationsteam, dass der Kongress im September 2020 stattfinden wird - und hoffen ebenso, dass Genaueres bis Anfang Mai (mit den politischen Entscheidungen, die von Landes- und Bundesregierungen um Ostern herum getroffen werden sollen) abgesehen werden kann.

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Neue SozBloggerin

Im März und April 2020 wird Dr. Martina Franzen für den SozBlog schreiben. Martina Franzen ist Research Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen in den Bereichen Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung und Wissenschaftskommunikation. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Wissenschaft und Gesellschaft, Publikationskulturen, Soziologie der Bewertung, Theorien der Digitalisierung/Datafizierung.

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Nominierungsfristen DGS-Wahl 2021

Vom 1. April 2020 bis 17. September 2020 findet das Nominierungsverfahren für die Wahl der Gremien der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2021 statt. Gemäß der die Wahl- und Verfahrensordnung ergänzen­den Ausführungsbestimmungen ›Nominierungsverfahren‹ (https://soziologie.de/satzung), die bereits bei der DGS-Wahl 2019 angewandt wurden, no­minieren für die Konzilskandidaturen zuerst die Mitglieder, anschließend die Sektionen und zuletzt das amtierende Konzil – jeweils in Kenntnis der Vor­schläge der vorangegangenen Gruppe. Für die Vorstands- und Vorsitzkan­didaturen nominieren zuerst die Sektionen, anschließend der amtierende Vor­stand und zuletzt das Konzil – ebenfalls jeweils in Kenntnis der vorange­gangenen Vorschläge. Die endgültige Entscheidung über sämtliche Kandi­daturen liegt beim Konzil.

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SOZIOLOGIE Jahrgang 49 - Heft 1 - 2020

Aus dem Inhalt

Hubert Knoblauch, Martina Löw
Soziale Theoriebildung

Oliver Neun
Vom ›Theorienpluralismus‹ zur ›Multiparadigmatik‹

Ingo Blaich, Michael Grunow
Interessenkonstellationen und Fachidentität im Soziologiestudium

Stefan Kühl
Zwischen Präzision und Anonymisierung

Gesellschaft unter Spannung
Calls zum 40. Kongress der DGS 2020 in Berlin

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DGS-Stellungnahme zum U-Multirank und CHE-Ranking

Die von der DGS in den Jahren 2012 und 2015 geäußerten methodischen und fachpolitischen Bedenken zum CHE-Ranking bleiben auch im Fall des U-Multiranks, trotz festzustellender Verbesserungen, weitgehend bestehen. Dies gilt z.B. für die Qualität der Studierendenbefragung und der hierdurch erhobenen Daten, für die Scheinneutralität verschiedener gewählter Indikatoren (z.B. Wissenstransfer), oder für die grafische Präsentation und öffentlichkeitswirksame Darstellung der Beurteilungen, die auch weiterhin einer simplifizierenden Interpretation Vorschub leistet. Inhaltliche Informationen zu den Studiengängen stehen hier im Gegensatz zu dem von den Fachgesellschaften entwickelten Studieninformationssystem studium.org/ (www.studium.org) nicht im Fokus des Interesses.

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Gemeinsame Stellungnahme geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Fachgesellschaften zur Ankündigung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland zu stärken (Mitteilung vom 14. November 2019)

In einem aktuellen Statement der Ministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek ist zu lesen: "Es ist eines meiner wichtigsten politischen Ziele, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren. Wissenschaftskommunikation wird daher künftig einen weitaus größeren Platz in der Förderpolitik meines Hauses bekommen. Wissenschaftskommunikation muss ein selbstverständlicher Teil wissenschaftlichen Arbeitens werden. Wir unterstützen den bereits begonnenen Kulturwandel hin zu einer kommunizierenden Wissenschaft."

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Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit

Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie unterstützt die ›Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit‹ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen. ›Das vorliegende Memorandum versteht sich als Selbstverpflichtung der Wissenschaft in Deutschland, die Freiheit der Wissenschaft zu schützen, sich gegen ihre Beschränkungen zur Wehr zu setzen und sie für künftige Herausforderungen zu stärken.‹

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