Summer School der Sektion

Summer School 2025

Ein Rückblick: Summer School Methoden der Kindheitsforschung 2025 in Schwäbisch Gmünd

Zum zweiten Mal fand vom 16. bis 18. Juli 2025 die Summer School Methoden der Kindheitsforschung an der PH Schwäbisch Gmünd statt. Organisiert wurde sie von Juniorprofessorin Dr. Karin Kämpfe (Ph Schwäbisch Gmünd), Dr. Nicoletta Eunicke (JGU Mainz) und Dr. Julian Storck-Odabaşı (Universität Hildesheim). Mit insgesamt 27 Teilnehmenden aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz bestand auch in diesem Jahr ein reges Interesse an der Veranstaltung. Eine Weiterührung der Reihe Summer School Methoden der Kindheitsforschung ist geplant.

Ziel der Summer School ist es, sich mit methodischen, methodologischen und forschungsethischen Besonderheiten und Herausforderungen bei der Forschung mit Kindern und über Kindheit auseinanderzusetzen. Sie richtet sich vor allem an Forschende in Qualifizierungsphasen und Masterstudierende, die sich für Kindheitsforschung interessieren. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Sektion ›Soziologie der Kindheit‹ und des ›Netzwerks sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung‹ der Sektion innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Den Auftakt machte in diesem Jahr Dr. Marlies Kustatscher (University of Edingburgh) mit ihrer Keynote zu intersektionalen Verflechtungen in der Kindheitsforschung. Damit wurde eine gemeinsame Denkrichtung für die Summer School aufgezeigt, die in den einzelnen Workshops und Diskussionen auch immer wieder aufgegriffen wurde. Als zweite Keynote-Vortragende sprach Professorin Dr. Tanja Betz (JGU Mainz) zu Sozialberichterstattung über Kinder als verkanntem Gegenstand und Korpus der Kindheitsforschung. Damit lenkte sie einerseits den Blick auf zumeist quantifizierende Zugänge zur Lebenslage Kindheit und lud andererseits konkret ein, sich in Qualifizierungsarbeiten mit dem Gegenstand Sozialberichterstattung über Kindheit und Politikberatung durch Kinder zu befassen.

Die Teilnehmenden konnten aus sechs Workshops und zwei Forschungswerkstätten wählen, von denen jeweils zwei Angebote parallel stattfanden. Dazu gehörten: Gruppendiskussionen mit Kindern (Karin Kämpfe & Carolin Gravel, Universität zu Köln); Ethische Fragen im Forschen mit Kindern (Stephanie Meiland, Universität Hildesheim); Mobile Methoden der qualitativen Kindheitsforschung (Tabea Freutel-Funke, Eberhart Karls Universität Tübingen & Dr. Julian Storck-Odabaşı); Differenz und Adressierung – Kinder als Akteur*innen von Forschung (Dr. Stephanie Simon, TU Dortmund); Situationsanalyse (Dr. Jana Mikats, Webster University & Dr. Nicoletta Eunicke); Biographie und Narration in der Kindheitsforschung (Dr. Susanne Siebholz, TU Chemnitz) sowie zwei freie Werkstätten unter Leitung von Karin Kämpfe und Julian Storck-Odabaşı.

Wir danken allen Teilnehmenden, Vortragenden, Workshopleitenden und Interessierten für die schönen und intensiven Tage bei bestem Sommer-Wetter (Regen) in Schwäbisch Gmünd. Auch dem Hochschulleiter der PH Schwäbisch Gmünd, Professor Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov danken wir für die herzliche Begrüßung in der Stadt des Einhorns. Ein besonderer Dank geht an das Orga-Team vor Ort in Schwäbisch Gmünd: Johanna Hanke und Daniel Grupp. Wir freuen uns schon auf die nächste Summer School.

Nicoletta Eunicke, Karin Kämpfe und Julian Storck-Odabaşı 

Summer School 2024

  
vom 22. bis 24. Juli 2024 fand in Schwäbisch Gmünd die Summer School zu "Methoden der Kindheitsforschung"statt

Hier eine Impression sowie das Programm der Summer School: