Veranstaltungen

Veranstaltungen

Ankündigungen zu aktuellen Veranstaltungen des Netzwerks sind auch unter ›Aktuell‹ zu finden.

Das Netzwerk organsiert seit 2010 unterschiedliche Veranstaltungen und Aktivitäten. Mit dem Ziel, in einem interdisziplinären und überregionalen Rahmen aktuelle Interessen, Themen und Herangehensweisen zu bearbeiten sowie theoretische, methodologische und methodische Fragestellungen (weiter) zu entwickeln.

Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen!

Die Aktivitäten umfassen

  • Kolloquien zu Promotionsvorhaben
  • Forschungswerkstätten
  • Schreibwerkstätten
  • Methodenworkshops im Vorfeld zu Sektionstagungen
  • Postersessions auf Sektionstagungen
  • Netzwerktreffen bei den Sektionstagungen
  • Retreat-Wochenenden
  • Wir sind offen für neue Vorschläge! Bringt Euch ein!

Aktuelle Veranstaltungen

Online Arbeitsgruppen und Forschungswerkstätten

 AG Forschungsethik

Forschungsethische Fragen sind konstitutiv für empirische Forschungsprozesse. Doch bislang sind forschungsethische Problematisierungen und Reflexionen noch unzureichend institutionalisiert. Die im Rahmen des wissenschaftlichen ›Nachwuchses‹ der Kommission der Pädagogik der frühen Kindheit der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) gegründete Arbeitsgruppe soll einen interdisziplinären Austausch bieten, in dem forschungsethische Fragestellungen in einem kollegialen Raum diskutiert werden können. Insbesondere Perspektiven der Kindheitswissenschaften sowie ethische Fragen in der Kindheitsforschung werden gemeinsam verhandelt.

Forschungsethisch relevante Fragestellungen können bei regelmäßigen Treffen von allen Interessierten eingebracht werden. Diese können unterschiedlichste Themen (z.B. informierte Einverständnis) und verschiedene Phasen im Forschungsprozess (z.B. Aufbereitung der Daten) umfassen. Im Fokus steht dabei die reflexive Bearbeitung der eigenen forschungsethischen Rolle bzw. des wissenschaftlichen Handelns anhand konkreter, forschungspraktischer Fälle.

Wir laden alle Interessierten sehr herzlich ein, sich an diesem digitalen Austausch zu beteiligen. Ansprechen möchten wir Wissenschaftler*innen (prae-doc, doc und post-doc) mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und heterogenen methodischen (qualitativ und quantitativ), theoretischen sowie erkenntnistheoretischen Zugängen. Gerade über die Vielfalt lassen sich ethische Fragen spannend beleuchten und kontrastieren.

Die Treffen werden gemeinsam vom wissenschaftlichen ›Nachwuchs‹ der Kommission der Pädagogik der frühen Kindheit der DGfE und der Sektion Soziologie der Kindheit organisiert.

Anmeldung bei Interesse via Mail an Melanie Holztrattner: melanie.holztrattner[at]plus.ac.at

AG Bilder vom Kind

Anmeldung bei Interesse via Mail an Samuel Kähler: samuel.kaehler[at]ph-freiburg.de

AG Grounded Theory Methodology

Anmeldung bei Interesse via Mail an Ina-Marie Abeck: abeck[at]ash-berlin.eu

Interpretationswerkstätten (methodenoffene Gruppe)

Anmeldung via Mail an Carmilla Eder-Curreli: carmilla.eder-curreli[at]uni-bamberg.de


Überblick vergangener Veranstaltungen

  • 2025: Jahresauftakt ›Von der Idee bis zum (ersten) Datenmaterial‹ - Online-Austausch für Forschungsvorhaben in der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung (organisiert von Sebastian Rost und Teresa Vielstädte). 

  • 2024:

    • Prä-Konferenz ›Let›s fill the gap! Neues für die Kindheitsforschung‹ vom 17.-18. April 2024 an der Leuphana Universität Lüneburg (organisiert von Kira Ammann, Tabea Freutel-Funke, Sylvia Nienhaus, Teresa Vielstädte und Theres Vockert)

    • Summer-School zu Methoden der Kindheitsforschung vom 22.-24. Juli 2024 in Schwäbisch Gmünd (organisiert von Karin Kämpfe und Julian Storck-Odabaşı)

  • 2022: Workshop: ‹Kann kindheitstheoretische Forschung ohne Thematisierung von Gender überhaupt (noch) auskommen?‹'Ein Workshop zur Verschränkung von Kindheitsforschung und Gender Studies im Vorfeld der Sektionstagung "Politiken der Kindheit", 11. November 2021 (organisiert von Sebastian Amann, Nicoletta Eunicke und Jana Mikats)
  • 2020-2022, Monatlicher Online-Austausch des Netzwerks
  • 2020:
    • Schreibwerkstatt Kindheitsforschung (organisiert von Teresa Erlenkötter und Nicoletta Eunicke)
    • Lange Nacht der Interpretation (online) (organisiert von Tabea Freutel und Britta Menzel),
    • Virtuelles Kolloquium (intitiiert Irene Leser  und Swaantje Brill), seit Mai 2020 dann als monatlicher Online-Austausch des Netzwerks
    • Nachlese DGS-Kongress (online) (organisiert von Jessica Schwittek)
    • Austausch ›Partizipative Forschung‹ (online) (organisiert von Kilian Herrmann und Julian Storck-Odabasi)
  • 2019:
    • Workshop "Forschungsethische Herausforderungen der Kindheitsforschung" im Vorfeld der Sektionstagung "Methoden der Kindheitsforschung" in Bielefeld (mitorganisiert von Britta Menzel, Inka Fürtig und Markus Kluge)
    • Interpretationswerkstatt, an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (organisiert von Nicoletta Eunicke und Stephanie Meiland)
    • Retreat-Wochenende (organisiert von Nicoletta Eunicke)
  • 2018: Kolloquium, an der Universität Münster (organisiert von Markus Kluge)
  • 2017:
    • Postersession ›Aktuelle Forschungen in der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung‹ im Rahmen der Jahrestagung ›Materialitäten der Kindheit: Körper – Räume – Dinge" an der Universität Trier (organisiert von Laura B. Kayser)
    • Methodenworkshops „Materialitäten der Kindheit – Materialitäten der Kindheitsforschung‹ an der Universität Trier (Sabine Bollig und Laura B. Kayser)
  • 2017: Retreat-Wochenende (organisiert von Laura B. Kayser)
  • 2016: Forschungswerkstatt NEUES FÜR DIE WERKZEUGKISTE!? - Eine Werkstatt für junge Wissenschaftler*innen rund um Methode und Methodologie in der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt/Main (organisiert von Nicoletta Eunicke, Laura B. Kayser, Irene Leser & Britta Schäfer)
  • 2013: Videographie-Workshop und Forschungswerkstatt, an der Goethe-Universität Frankfurt/Main
  • 2012: Forschungswerkstatt, an der Bergischen Universität Wuppertal
  • 2010: Workshops, an der Martin-Luther-Universität Halle

Impressionen ausgewählter Veranstaltungen

Jahresauftakt: Von der Idee bis zum (ersten) Datenmaterial - Online-Austausch für Forschungsvorhaben in der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung, 21.01.2025, online (organisiert von Sebastian Rost und Teresa Vielstädte). Im Rahmen des Online-Austausches wurden zu Jahresbeginn unterschiedliche Qualifikationsprojekte vorgestellt und diskutiert. 

Summer-School zu Methoden der Kindheitsforschung vom 22.-24. Juli 2024 in Schwäbisch Gmünd (organisiert von Karin Kämpfe und Julian Storck-Odabaşı) – Die Summer School bat Forschenden in Qualifizierungsphasen die Möglichkeit sich mit methodischen, methodologischen und forschungsethischen Besonderheiten und Herausforderungen bei der Forschung mit Kindern und über Kindheit auseinanderzusetzen. Zwei Keynotes, gehalten von Friederike Heinzel und Priscilla Alderson, bildeten neben vielen verschiedenen Workshopangeboten den inhaltlichen Kern der Veranstaltung. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Sektion statt.

Prä-Konferenz ›Let›s fill the gap! Neues für die Kindheitsforschung‹ vom 17.-18. April 2024 an der Leuphana Universität Lüneburg (organisiert von Kira Ammann, Tabea Freutel-Funke, Sylvia Nienhaus, Teresa Vielstädte und Theres Vockert) – Im Rahmen der Prä-Konferenz haben elf Promovierende ihre Promotionsprojekte vorgestellt und mit den Critical Friends Markus Kluge (Universität Münster) und Jennifer Carnin (Universität Bielefeld), sowie weiteren Teilnehmenden diskutiert. Darüber hinaus gab es viele Möglichkeiten zum formellen und informellen Austausch. Insgesamt nahmen 22 Teilnehmende an der Prä-Konferenz teil, die vor der Sektionstagung stattfand.

Veröffentlichter Tagungsbericht: Storck-Odabasi, J. und Vockert, T. (2024). Kindheitsforschung über oder in Öffentlichkeiten? Tagungsbericht der Jahrestagung der DGS-Sektion Soziologie der Kindheit ›Kindheitsforschung und ihre Öffentlichkeiten‹ und die Präkonferenz des Netzwerks sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung ›Let‹s fill the gap! Neues für die Kindheitsforschung‹. ZSE, 44 (4), S. 461 – 463.

›Kann kindheitstheoretische Forschung ohne Thematisierung von Gender überhaupt (noch) auskommen?‹ Ein Workshop zur Verschränkung von Kindheitsforschung und Gender Studies im Vorfeld der Sektionstagung "Politiken der Kindheit", 11. November 2021. Ausgerichtet vom Netzwerk sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung in der DGS Sektion Soziologie der Kindheit durch Jana Mikats (Universität Wien), Nicoletta Eunicke (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Sebastian Amann (Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen)

Mehr zur Veranstaltung findet sich HIER.

Monatlicher Online-Austausch des Netzwerks: Zwischen März 2020 und 2022 trafen wir uns monatlich in einer Zoom-Konferenz zu Themen, die uns als Qualifikand*innen der sozialwissenschaftlichen Kinder- und Kindheitsforschung betreffen. Diskutiert wurden Fragen nach Erfahrungen mit Zeitschriften/Publikationsorganen, überPromovieren und Habilitieren in Zeiten von Corona, method(olog)ische Auswirkungen von Corona auf die konkrete Qualifikationsarbeitund Theorien der Kindheitsforschung.

Bericht zur zweiten gemeinsamen Schreibzeit vom 13.09.-15.09.2021

Zum zweiten Mal luden die Gruppen der Nachwuchswissenschaftler*innen Kindheitsforschung der DGfE‐Kommission ›Pädagogik der frühen Kindheit‹ sowie des Netzwerks der DGS ›Soziologie der Kindheit‹ zur kooperativen und kollegialen Online-Schreibzeit vom 13.09.-15.09.2021 ein. Das Treffen ließ, trotz Pandemiebedingungen, eine überregionale, institutionenübergreifende und transdisziplinäre Vernetzung mit ca. 20 Teilnehmenden aus Deutschland und Österreich zu.

In der Zeit von 9.00 ‐ 15.30 Uhr sowie an einem gemeinsamen digitalen Weinabend bestand in Kleingruppen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen sowie am eigenen Schreibprojekt zu arbeiten und eigene Ideen und Bedarfe einzubringen.

Als besonders positiv und produktiv empfanden die Teilnehmenden das gemeinschaftliche Schreiben zu festen gemeinsamen Zeiten sowie den Erfahrungsaustausch über typische Herausforderungen beim Schreiben oder neue Schreibimpulse.

Sebastian Amann, Teresa Erlenkötter & Sabine Leinfelder

Bericht zur gemeinsamen Schreibzeit vom 29.03.21-31.03.21

Erstmals luden die Gruppen der Nachwuchswissenschaftler*innen Kindheitsforschung zur gemeinsamen Online-Schreibzeit vom 29.03.-31.03.2021 ein. Organisiert wurde dieses kollegiale und kooperative Angebot durch Mitglieder der Gruppen der Nachwuchswissenschaftler*innen der DGfE‐Kommission ›Pädagogik der frühen Kindheit‹ sowie des Netzwerks der DGS ›Soziologie der Kindheit‹.

Gedacht war die Schreibzeit als partizipatives Format, bei dem die Teilnehmenden ihre eigenen Ideen und Bedarfe einbringen konnten. Während der Schreibtage bestand die Möglichkeit, am eigenen Schreibprojekt zu arbeiten, sich kennenzulernen, auszutauschen und zu vernetzen. Gerahmt wurden diese drei Tage durch Inputs zu geeigneten Schreiborten, Bedingungen ›guten Schreibens" und typischen Herausforderungen. In der Zeit von 9.00‐15.00Uhr sowie an einem einzelnen Schreibabend wurde in Kleingruppen, je nach den Bedarfen der Teilnehmenden, gemeinsam an individuellen Themen gearbeitet und so die eingebrachten Schreibaufgaben bearbeitet. Das Treffen ermöglichte einen überregionalen, institutionenübergreifenden und transdisziplinären Austausch und Arbeitsprozess mit ca. 20 Teilnehmenden aus Deutschland und Österreich, trotz Pandemiebedingungen.

Sabine Leinfelder, Sebastian Amann & Teresa Erlenkötter

Workshop „Forschungsethische Herausforderungen der Kindheitsforschung‹ – ein Bericht von Inka Fürtig, Markus Kluge und Britta Menzel 

Gemeinsam mit der Sektion ›Soziologie der Kindheit‹ organisierte das Nachwuchsnetzwerk sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung einen Workshop, in dem forschungsethische Herausforderungen aktueller Projekte aus der großen Bandbreite der Kindheitsforschung im Fokus standen. 

Der Workshop fand am 19. September im Kontext der Sektionsjahrestagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) an der Universität Bielefeld statt. Im Rahmen des Workshops hatten Teilnehmende die Möglichkeit, in Form kurzer Impulsreferate, Anreize für eine gemeinsame problemzentrierte Diskussion zu schaffen. Grundlage der Impulse bildeten eigene, aktuelle und vergangene Forschungsarbeiten. In den Präsentationen wurde die Vielfalt forschungsethischer Fragen und Problemlagen sichtbar. Jede Session wurde von ein bis zwei critical friends (Inka Fürtig & Markus Kluge, Marc Schulz, Jutta Wiesemann) begleitet, die anschließend die Inputs der Teilnehmenden in bestehende Debatten einordneten und gemeinsam reflektierten. Besprochen wurden unter anderem Besonderheiten in partizipativen Forschungsdesigns, die Beziehungsgestaltung im Feld und das Forschen zu sensiblen Themen. Abschließend konnten alle Teilnehmenden ihre Eindrücke in einer Plenardiskussion teilen und diskutieren. 

Insgesamt nahmen an der Veranstaltung 27 Wissenschaftler*innen teil. Die Organisation teilten sich: Lars Alberth, Inka Fürtig, Markus Kluge und Britta Menzel. 

Auch aufgrund des vielfach geäußerten positiven Feedbacks hält das Nachwuchsnetzwerk weiter an entsprechenden ›niedrigschwelligen‹ Veranstaltungsformaten fest, so dass Raum für regen und offenen Austausch zu spezifischen kindheitssoziologischen Themen geschaffen wird.

Interpretationswerkstatt des Nachwuchsnetzwerks Kindheitsforschung – ein Bericht von Swaantje Brill und Teresa Erlenkötter

Das Nachwuchsnetzwerk sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung veranstaltete vom 24. bis 26. Oktober 2019 an der Goethe-Universität Frankfurt eine Interpretationswerkstatt um sich den unterschiedlichen Qualifikations- und Forschungsvorhaben der Nachwuchswissenschaftler:innen zu widmen. Teilgenommen haben: Marina Bonanati (Goethe-Universität, Frankfurt), Swaantje Brill (Universität Siegen) Teresa Erlenkötter (Universität Siegen), Nicoletta Eunicke (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz), Stephanie Meiland (Technische Universität Dresden), Susanne Siebholz (Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg) und Nina Skorsetz (Goethe-Universität, Frankfurt).

Organisiert wurde das Netzwerktreffen von Nicoletta Eunicke und Stephanie Meiland – vielen Dank für das Engagement.

Im Verlauf der dreitägigen Veranstaltung standen Interpretationen von Beobachtungsprotokollen, Diskussionen zu Publikationsvorhaben sowie die Strukturierung bzw. Ausdifferenzierung von bereits analysierten und in Zwischenergebnissen dargestellten Datensätzen im Fokus. Gerahmt wurde die gemeinsame Arbeit von einem gemütlichen Abendprogramm, was auch zum Austausch abseits universitärer Strukturen einlud. 

Das Treffen ermöglichte einen überregionalen, institutionsübergreifenden und transdisziplinären Austausch über aktuelle Forschungsthemen und -projekte, sowohl inhaltlich als auch strukturell aus der Perspektive von Nachwuchswissenschaftler:innen. 

Dabei wurde auch deutlich wie interdisziplinär die Kindheitsforschung angelegt ist, denn die vorgestellten Projekte und Materialien entstammten sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen wie der Grundschulpädagogik, dem Sachunterricht und seiner Didaktik, der Pädagogik der frühen Kindheit, der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, der Sozialpädagogik und Sozialarbeit und der Kinder- und Jugendhilfe.

Videographie-Workshop und Forschungswerkstatt 2013 an der Goethe-Universität Frankfurt/Main

In Kooperation mit der GRADE "Doc-AG Kindheitsforschung" der Goethe-Universität Frankfurt/Main fanden am  15.-16.11.2013 der Workshop "Videographisch Forschen – Möglichkeiten der Datengenerierung und -analyse" mit Dr. Matthias Herrle und die Forschungswerkstatt des Nachwuchsnetzwerkes Kindheitssoziologie in Frankfurt statt.

Unterstützt und finanziert wurde die Veranstaltung von der Graduiertenakademie GRADE – Goethe Graduate Academy. Der Workshop zum videoethnographischen Forschen in Theorie und Praxis stellte den Auftakt des Treffens dar. Dr. Matthias Herrle führte als Referent durch den Tag und stellte Möglichkeiten und Grenzen des videographischen Forschens vor. Bereits hier hatten die insgesamt 12 Teilnehmer_innen aus Frankfurt, Luxemburg, Kassel und Wuppertal die Möglichkeit, eigenes Videomaterial einzubringen, gemeinsam zu diskutieren und zu interpretieren. Am zweiten Veranstaltungstag wurden Promotionsprojekte der Teilnehmer_innen präsentiert und diskutiert. Mit dem Beitrag von Elena Bütow (Goethe-Universität Frankfurt) zur Analyse von Körperpraktiken von Kindern im urbanen Raum konnte unmittelbar an den vorangegangenen Workshop angeschlossen werden. Sylvia Nienhaus (Universität Luxemburg) diskutierte im Anschluss theoretische und methodologische Überlegungen zur Beobachtung von Übergangssituationen in Tageseinrichtungen für Kinder in Luxemburg. Zum Abschluss stellte Laura Kayser (Goethe-Universität Frankfurt) ihr Exposé zu ihrem geplanten Promotionsprojekt vor und nutzte den Rahmen, um in der Gruppe methodologische Überlegungen zu diskutieren.

Insgesamt wurde die Veranstaltung in der gemeinsamen Abschlussrunde als äußerst ertragreich und weiterführend reflektiert.  Auch für 2014 ist ein Netzwerktreffen (evtl. mit Workshop) geplant.

Bericht von Elena Bütow (Goethe-Universität Frankfurt) & Stefanie Bischoff (Goethe-Universität Frankfurt)

Rückblick auf die Forschungswerkstatt des Nachwuchsnetzwerks Kindheitssoziologie am 30. September 2012 an der Bergischen Universität Wuppertal

Die im Vorfeld des DGS-Kongresses veranstaltete Forschungswerkstatt hatte sich zum Ziel gesetzt, den Austausch und die Zusammenarbeit unter den Mitgliedern des seit 2009 bestehenden "Nachwuchsnetzwerkes Kinder- und Kindheitsforschung" zu fördern. Organisiert von den Wuppertaler Mitgliedern des Netzwerkes und finanziert vom Wuppertaler Zentrum für Graduiertenstudien (ZGS), diente die Veranstaltung als Plattform für die Präsentation und Diskussion von Fragen theoretischer, methodischer und methodologischer Art im Hinblick auf die Forschungsschwerpunkte und -arbeiten der Teilnehmenden. Thematische Schwerpunkte der sechs Vorträge bildeten Fragen nach "Bildung und Förderung" von Kindern in Grund- und Vorschuleinrichtungen (Block 1), "Kinder und objekt- sowie medienbezogene Praktiken" (Block 2), sowie nach dem "Bedeutungs- und Funktionswandel frühkindlicher Bildungsangebote" (Block 3), die im Plenum der insgesamt 10 Teilnehmer der Forschungswerkstatt aus Wuppertal, Frankfurt und Halle für anregende und ergiebige Diskussionen sorgten. Hierbei wurden offene Fragen der spezifischen Zugänge fokussiert sowie Parallelen in den Vorgehensweisen festgestellt. Entsprechend diesem positiven Fazit, beschloss das Plenum – auf Initiative der Frankfurter Mitglieder – im kommenden Jahr ein Netzwerktreffen zu veranstalten, das in Form einer Interpretationswerkstatt stattfinden soll; ein Schwerpunkt soll dann auf der Auswertung und Interpretation von videographischem Material liegen. Exakte Angaben hierzu werden zeitnah übermittelt.

Bericht von Jessica Schwittek (Wuppertal) und Marius Mader (Halle)