Über die Sektion

Über die Sektion

Ziel

Ziel der Sektion ist die aktive Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Diskussion über sozialwissenschaftliche und insbesondere soziologische Aspekte von Themen aus dem Feld Migration und ethnische Minderheiten als Beitrag zur Weiterentwicklung von Theoriebildung, Forschung und Lehre im Rahmen der Zielsetzung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

Profil

Die Anfänge der Sektion Migration und ethnische Minderheiten gehen auf Initiativen von Fachkolleg*innen zurück, die Anfang der 1980er Jahre nach einer Neuausrichtung der damaligen Ausländerforschung im deutschsprachigen Raum suchten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 geht es der Sektion darum, den Wissenschaftler*innen in der Migrationsforschung  ein Forum für Vernetzung und unterschiedliche Aktivitäten zu bieten. Als soziologische Fachgruppierung innerhalb der DGS ist es uns ein besonderes Anliegen, die theoretischen Paradigmen, Methodologien und empirischen Verfahren in der Migrationssoziologie in ihrer Breite abzudecken. Inter- und transdisziplinäre Debatten der Migrationsforschung sind daher ein wichtiges Feld der Sektionsarbeit.

Tätigkeiten

Die Sektion "Migration und ethnische Minderheiten" organisiert in der Regel zwei Mal im Jahr Tagungen und Workshops und gestaltet Sektionssitzungen beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Hinzu kommen Summer Schools für und mit jüngeren Kolleg*innen zu jeweils anstehenden Debatten, die in Kooperation mit einzelnen Hochschulen geplant werden. Über ihren Newsletter und den Webauftritt will die Sektion zur Orientierung im Feld der Migrationsforschung und -diskussion beitragen.

Mitglieder und Mitgliedschaft

Die Sektion hat 238 Mitglieder (Stand Juni 2024). Die Mitgliedschaft in der Sektion steht grundsätzlich Hochschulangehörigen aller Statusgruppen offen. Das betrifft Professor*innen ebenso wie Vertreter*innen des Mittelbaus und Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen, die den Austausch im Feld Migration und ethnische Minderheiten suchen und voranbringen wollen. Neben der Soziologie sind als Fachdisziplinen insbesondere die Erziehungswissenschaft sowie die Kommunikations- und Kulturwissenschaften vertreten. Neben Hochschulangehörigen sind Mitarbeiter*innen aus Forschungseinrichtungen und Behörden vertreten. Bei der überwiegenden Mehrheit der neuen Mitglieder, die seit 2013 eingetreten sind, handelt es sich um jüngere Kolleg*innen. Die Mitgliedschaft in der DGS ist im Sinne der Vernetzung gewünscht, aber keine Bedingung für die Sektionsmitgliedschaft.