Malte Uecker

Malte Uecker

  • Studentische Hilfskraft am Fachgebiet für Raumsoziologie, Institut für Soziologie (Technische Universität Berlin), Studentische Hilfskraft am SFB 1265 ›Re-Figuration von Räumen‹ im Teilprojekt A06 ›Bahnen, Netzwerke und Orte ungleicher Infrastrukturen: Raumfiguren, Einstellungen und soziale Ungleichheit‹
  • Arbeitsschwerpunkte:Unterstützung in der Lehre (vermitteln von Lehrinhalten und Hilfestellung von Studierenden bei der Erarbeitung von Lehrinhalten). Recherchearbeit und Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.
  • DGS-Mitglied seit dem 17.01.2025
  • Fach- und/oder verbandspolitische Interessen:
    • Raum-, Stadt- und Architektursoziologie, Planungssoziologie

  • Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen:
    • Die aktuellen Herausforderungen der Wissenschaft sind aus meiner Sicht als Student besonders mit den politisch bedingten Kürzungen und Einsparungen im wissenschaftlichen Bereich verbunden. Diese Veränderungen werden gravierende Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft im Allgemeinen nehmen. Besonders betroffen sehe ich dabei studentische Hilfskräfte, die in vielen Fällen auf diese Tätigkeiten angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In Zukunft könnte es für Studierende schwieriger werden, diese wichtigen Arbeitsstellen zu finden, was nicht nur ihre finanzielle Sicherheit, sondern auch die Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere beeinträchtigen könnte. Es ist bedauerlich, dass der Zugang zur Universität und die Möglichkeit, sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter zu etablieren, zunehmend von der politischen und wirtschaftlichen Lage abhängt. Ich wünsche mir, dass alle Studierenden, die eine wissenschaftliche Laufbahn anstreben, dies ohne finanzielle Sorgen und unnötige Hürden tun können. Die Arbeit an der Universität ist nicht nur spannend und bereichernd, sondern trägt auch zur Weiterentwicklung der Soziologie als Wissenschaft bei. 
    • Im Speziellen auf die Soziologie bezogen, sehe ich die Notwendigkeit, dass unsere Disziplin ein besonderes Augenmerk auf die politischen Veränderungen und den zunehmenden Rechtsruck legt, den wir aktuell weltweit beobachten. Die Soziologie hat die Verantwortung, diese politischen Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und ihre Forschung auf diese Problematiken auszurichten. Sie sollte nicht nur die Auswirkungen des Rechtsrucks auf soziale Strukturen und Prozesse untersuchen, sondern auch eine aktive Rolle dabei spielen, gesellschaftliche Debatten und Lösungen zu fördern, die auf Gerechtigkeit und Inklusion abzielen.