Aktuelle Forschungsprojekte von Sektionmitgliedern
Aktuelle Forschungsprojekte von Sektionmitgliedern
Neues DFG-Projekt zur Verhandlung von Konfessionalität im christlichen Influencing
Neues DFG-Projekt zur Verhandlung von Konfessionalität im christlichen
Influencing
Zum Wintersemester 2023/24 startet ein Drittmittelprojekt unter dem
Titel "Religion - Digitality - Confessionality" (REDiCON) zur
Erforschung des Feldes von Religion und Social Media. Der Fokus des
Projektes liegt auf einer praxistheoretischen Beleuchtung der
Verhandlung von Konfession, Konfessionalität und Bekenntniskulturen im
Feld deutschsprachigen christlichen Influencings auf YouTube.Dabei
sollen sowohl Produzent*innen und Produktion als auch Content und
schließlich Rezipient*innen und Rezeption der religiösen Inhalte
untersucht werden. Als heuristische Konzepte werden dabei Fragen nach
Praktiken der Selbsthematisierung, der Artikulation von Zugehörigkeit
und der Markierung von Autorität aufgegriffen.
Die interdisziplinäre Forschung wird in einem Verbund aus katholischer
Theologie, Religionswissenschaft und evangelischer Theologie an vier
Standorten und in drei Teilprojekten (Prof. Viera Pirker, Universität
Frankfurt, Prof. Anna Neumaier, Universität Bochum, Dr. Bernhard
Lauxmann, Universität Wien, Prof. Manuel Stetter, Universität Rostock)
durchgeführt. Das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren.
Weitere Informationen:
https://studium.ceres.rub.de/de/aktuelles/religion-digitality-confessionality-neues-forschungsprojekt-am-ceres/
Religiosität in Ostdeutschland. Familiale Kontexte von Tradierung, Abbruch und Neukonstitution
Das Forschungsprojekt "Religiosität in Ostdeutschland: Familiale Kontexte von Tradierung, Abbruch und Neukonstitution" untersucht die Rolle familiärer Konstellationen bei der Weitergabe und Veränderung religiöser Normen und Werte. Das Projekt führt Einzelinterviews mit dreigenerationellen ostdeutschen Familien durch, um zu verstehen, wie diese Prozesse zwischen den Generationen konkret ablaufen. Zusätzlich werden offene Familiengespräche geführt und eine Fotodokumentation als Einstieg verwendet. Die Methodik umfasst die Anwendung eines Leitfadens für die Interviews und die Auswertung nach den Prinzipien der Grounded-Theory-Methodologie. Die Ergebnisse werden wichtige Einblicke in die Dynamik familiärer Wertübertragung liefern, insbesondere im Kontext des wandelnden religiösen Landschaft Ostdeutschlands.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projektes:
religiositaet-in-ostdeutschland.theologie.uni-halle.de
Kontakt: Dr. Hagen Findeis, hagen.findeis@theologie.uni-halle.de